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Die 10 besten deutschen DJs

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die bekanntesten DJs Deutschlands vor, deren Auftritte die weltweite Elektronikszene begeistern. Entdecken Sie die Legenden der Elektronikmusik, die mit ihren Mixes, Sets, Mixtapes, Samples und Scratches mit einem Fingerschnippen die Stimmung verändern.

von Samuel Schweiz

Inhaltsverzeichnis
Die 10 besten deutschen DJs

10 besten deutschen DJs: Wer sie sind?

Unbemerkt hat sich das Land des Bieres, der Burgen und der teuren Autos zu einem Mekka der elektronischen Musik entwickelt. Hier sind kultige deutsche DJs entstanden, die von Berlin bis Tokio die Tanzflächen rocken. Unsere Redaktion hat die einflussreichsten DJs Deutschlands ausgewählt – vom Trance-Legenden Paul van Dyk bis zum Techno-Revolutionär Sven Väth.

Seit den 1970er Jahren wurde in Deutschland der Grundstein für eine zukünftige Musikrevolution gelegt. Nach dem Fall der Berliner Mauer begann in ganz Deutschland die Techno-Nation zu regieren, Symbol der Einheit von Ost und West. Berghain und Tresor, Sven Väth und Marusha brachten den deutschen Beat in den Mainstream. In den 2000er Jahren wurde Techno Teil des Lehrplans der Berlin University of the Arts. Und vor einem Jahr wurde die Clubszene offiziell als immaterielles Kulturerbe Deutschlands anerkannt, gleichberechtigt mit Tango und Capoeira.

Die Deutschen waren die ersten, die DJs als Musiker bezeichneten, ihre Mischpulte als Instrumente und die Clubs mit Plakaten für inklusive Partys beklebten.

Lasst uns herausfinden, wer sich hinter den kraftvollen Beats verbirgt und wo die deutsche Club-Elektromusik zu Hause ist. Wer ist der Pate des Techno und wer der König des Trance? Blättert durch die Liste deutscher DJs!

Paul van Dyk

DJ Paul van Dyk

Legendärer DJ Paul van Dyk in Action auf der Bühne

Foto von ibiza-spotlight.com

Echter Name

Matthias Paul

Geburtsjahr

16. Dezember 1971

Geburtsort

Eisenhüttenstadt, Brandenburg, DDR

Musikgenre

Trance, Vocal Trance, Uplifting Trance

Karrierebeginn

1991 – Debüt im Club Tresor, Berlin

Bekannteste Titel

For an Angel, Nothing But You, We Are Alive 

Internationale Auszeichnungen

Über 70 Auszeichnungen, darunter:

  • Bester internationaler DJ 1999;
  • Grammy für das beste Dance-/Elektroalbum 2003;
  • Bester DJ der Welt laut DJ Mag 2005;
  • Bester Produzent Trance Awards 2005, 2008;
  • Bester DJ der Welt Trance Awards 2005, 2006, 2008.

Paul van Dyk ist ein berühmter deutscher DJ, eine Legende der Trance-Musik und der Vater des progressiven Wild Trance. Der junge Künstler wuchs in einer Welt auf, in der westliche Musik tabu war. Aber der Eiserne Vorhang konnte seine Leidenschaft für geschmuggelte Aufnahmen von The Smiths und die kaum empfangbaren Radiowellen aus West-Berlin nicht ersticken. Seine ersten Schritte in der Musik machte er 1991 im Berliner Club Tresor, wo er Vinyl auflegte. Bis heute hebt sich Paul van Dyks emotionaler Stil vom kalten Techno-Minimalismus Berlins ab. Sein Debütalbum 45RPM (1994) und die Kult-Single For An Angel stürmten die Charts, doch der echte Durchbruch gelang ihm 1996 mit Seven Ways.

Die 2000er Jahre waren für Paul van Dyk eine Zeit des Experimentierens, vom melancholischen Reflections (2003) bis hin zu Kollaborationen mit Jessica Sutta in In Between (2007).

Seine Musik war in der Werbung für Motorola zu hören, und Tracks wie Nothing but You wurden zu Hymnen einer Generation.

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Wo zu hören

Robin Schulz

Robin Schulz

Robin Schulz mit seinem ikonischen Look und Sonnenbrille

Foto von wikipedia.org

Echter Name

Robin Alexander Schulz

Geburtsjahr

28. April 1987

Geburtsort

Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland 

Musikgenre

Tropical House, Deep House, Progressive House, Dance-Pop

Karrierebeginn

2006 (offiziell), erste Erfolge seit 2014

Bekannteste Titel

Sugar, Sun Goes Down, Prayer in C

Internationale Auszeichnungen

  • Grammy-Nominierung (2015) für den Remix des Tracks „Waves“ (Mr. Probz);
  • 3 ECHO-Auszeichnungen, darunter „Bester Dance-Künstler“;
  • Diamantstatus für die Hits „Waves“ und „Prayer in C“ von der BVMI;
  • Platinstatus für „Sugar“ in den USA (RIAA) und in Australien (ARIA);
  • IFPI-Auszeichnungen – „Prayer in C“, Platin in der Schweiz und Italien (FIMI);
  • „Sun Goes Down“ – Platin in Norwegen und Gold in Großbritannien (BPI).

Robin Schulz ist unter den Top 10 der deutschen DJs. Mit 15 Jahren entschied sich der Künstler für Synthesizer statt Gitarre, seine Idole waren Tiësto und Armin van Buuren. Robin veröffentlichte seine ersten Tracks auf YouTube unter dem Pseudonym KOPPY.

2014 stürmte sein Remix von Waves (Mr. Probz) die Charts in 17 Ländern, gefolgt von Prayer in C (Lilly Wood & The Prick), der zum Sommerhit des Jahres in Europa und den USA wurde. Der Künstler mischte gekonnt melancholischen Gesang mit der Energie des Tropical House. Mit seinem Album PINK (2023) bewies der deutsche DJ, dass er auch nach 20 Jahren Clubkarriere keine Angst vor Experimenten hat. Zu seiner Zeit arbeitete er mit David Guetta (Shed a Light) und James Blunt (OK) zusammen und bewies damit sein Starpotenzial.

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Zedd

DJ Zedd

Der deutsche DJ Zedd in einem energiegeladenen Auftritt

Foto von lasvegasnightclubs.com

Echter Name

Anton Igorevich Zaslavsky

Geburtsjahr

2. September 1989

Geburtsort

Saratow, Russland, aufgewachsen in Kaiserslautern, Deutschland

Musikgenre

Elektro-House, Progressive House, Komplexro, Dance-Pop

Karrierebeginn

2002 (Rockband Dioramic), elektronische Musik – seit 2009

Bekannteste Titel

Clarity, Stay и The Middle 

Internationale Auszeichnungen

  • 2013 – Gewinner des European Border Breakers Award, Auszeichnung für talentierte Nachwuchsmusiker;
  • 2014 – Grammy für die beste Dance-Aufnahme für den Hit Clarity zusammen mit Foxes;
  • Auszeichnungen bei den MTV Video Music Awards und den Billboard Music Awards.

Anton Igorevich Zaslavsky schließt sich den besten deutschen House-DJs an. Zu seiner Zeit arbeitete er mit Prominenten wie Katy Perry, Lady Gaga (Aura, G.U.Y.), Skrillex, Selena Gomez (I Want You to Know), Kesha und anderen zusammen.

Zedd hat sich vom klassischen Pianisten zur Ikone der elektronischen Musik entwickelt. Mit drei Jahren zog er mit seiner Familie nach Deutschland, lernte ab vier Jahren klassische Musik und spielte mit zwölf bereits Schlagzeug in der Metal-Band Dioramic. Das Debütalbum Clarity aus dem Jahr 2012 mit dem gleichnamigen Hit (feat. Foxes) veränderte das Schicksal des Künstlers.

Der Grammy-Triumph im Alter von 24 Jahren machte Zedd zum jüngsten Preisträger in der Kategorie „Best Dance Recording”.

Der Meister des Komplexo (einer Mischung aus House und D’nB) schuf den sensationellen Hit The Middle (2018) mit Gitarrenriffs der Country-Sängerin Maren Morris und einem pulsierenden Beat, der 500 Millionen Streams pro Monat erzielte.

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ATB

DJ ATB

ATB performt seinen Hit auf einer großen Festivalbühne

Foto von balticevents.info

Echter Name

Andre Tanneberger

Geburtsjahr

26. Februar 1973 

Geburtsort

Freiberg, Sachsen, DDR 

Musikgenre

Trance, Progressive House, Vocal Trance, Pop Dance, Ambient

Karrierebeginn

1993 (als Sequential One), Soloprojekt ATB – seit 1998

Bekannteste Titel

9 PM, Don’t Stop!, Killer, The Fields of Love 

Internationale Auszeichnungen

  • Echo – in der Kategorie „Bester DJ“;
  • WDR 1 Live Krone – in der Kategorie „Bester DJ“;
  • DJ Meeting – ausgezeichnet als „Bester ausländischer Produzent“ und „Bester ausländischer DJ“;
  • ESKA Music Awards (2007);
  • Grammy-Nominierung – 9 PM (Till I Come);
  • DJ Awards – Nominierung in der Kategorie „Bester Trance-DJ“;
  • Brit Award – Nominierung für den „International Song of the Year“;
  • Echo Award – Nominierung für die „Beste deutsche Dance-Single des Jahres“.

Die Liste der bekanntesten deutschen DJs wird durch den legendären ATB, einem Veteranen der Trance-Szene, vervollständigt. Er wurde durch die Kult-Tracks „9 PM (Till I Come)” und „Ecstasy” berühmt, die zu Klassikern der Trance-Musik wurden und einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Genres hatten.

Der Junge wuchs vom Teenager mit einem Synthesizer zum König der Tanzmusik heran. Mit 11 Jahren lernte er den DJ Thomas Kukula (General Base) kennen, der ihm Zugang zu seinem Studio gewährte. Mit einem Amiga 500 und einem Sequential Pro One-Synthesizer gründete er die Band Sequential One und veröffentlichte den Hit My Love Is Hot, eine Mischung aus Techno und Eurodance.

Sein Solo-Debüt im Jahr 1999 unter dem Pseudonym ATB war revolutionär. Der Track „9 PM (Till I Come)“ mit seiner singenden Gitarrenpartie führte die Charts in Großbritannien und Deutschland an. Das Album „Movin’ Melodies“ (1999) verkaufte sich 1,5 Millionen Mal und ATB wurde zum Gesicht des melodischen Trance. Es folgten großartige Kooperationen mit Heather Nova (Feel You Like a River), Remixe für Moby und A-Ha sowie der Soundtrack Marrakech (2004) zum Hollywood-Thriller Hunters of the Mind.

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Alle Farben

DJ Alle Farben

Der kreative DJ Alle Farben live in Berlin

Foto von quadro.burda-forward.de

Echter Name

Frans Zimmer

Geburtsjahr

5. Juni 1985

Geburtsort

Berlin, Kreuzberg, Deutschland

Musikgenre

Elektronische Musik, Minimal Techno, Dance-Pop, Progressive House

Karrierebeginn

2009 (Clubauftritte), Durchbruch – 2012

Bekannteste Titel

She Moves (Far Away), Supergirl feat с Anna Naklab (немецкие диджеи дуэт), Fading (feat. Ilira) 

Internationale Auszeichnungen

  • 2015 – Echo Award for Dance National, nominiert in der Kategorie „Bester elektronischer Musiker“
  • 2017 – MTV Europe Music Award in der Kategorie „Bester deutscher Künstler“.

Alle Farben, ein Musikproduzent, der für seine Werke in den Genres Elektronik und Deep House bekannt ist, hat es unter die besten deutschen DJs geschafft. Der Künstler wurde am 5. Juni 1985 in Berlin geboren und wollte ursprünglich Kunst studieren, bevor er Musiker wurde.

Der angesagte deutsche DJ Alle Farben hat eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt: über 2 Milliarden Streams, 32 Diamant-, Platin- und Gold-Alben in Europa und Asien, 12 Radio-Hits in den Top 10 in Europa und vier Top-Hits in Deutschland.

Frans Zimmer wuchs im Künstlerviertel Kreuzberg auf und wollte Künstler werden, arbeitete als Konditor in einem Café. Seit 2009 spielte er unter dem Pseudonym Hundert Farben in Berliner Clubs und trat bereits drei Jahre später vor 30.000 Zuschauern auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof in Berlin auf. Später unterschrieb der Künstler einen Vertrag bei Sony Music und veröffentlichte sein Debütalbum Synesthesia – I Think in Colours, auf dem er gekonnt Techno mit Popmelodien mischte. Es folgten Kooperationen mit Weltstars – der Hit „She Moves“ mit Graham Candy, die Single „Walk Away“ mit James Blunt, ein Cover des Songs „Supergirl“ der Band Reamonn im Duett mit Anna Naklab und „Fading“ mit Ilira, der einen Monat lang an der Spitze der deutschen Radiocharts stand.

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Sven Väth

Sven Väth

Sven Väth in einem epischen Set auf Ibiza

Foto von brisant.de

Echter Name

Sven Väth

Geburtsjahr

26. Oktober 1964

Geburtsort

Oberstbeisen, Deutschland 

Musikgenre

Techno, Trance, Ambient Techno, House

Karrierebeginn

1982 – Clubauftritte, erster Hit – mit der Band OFF im Jahr 1986

Bekannteste Titel

Electrica Salsa, L’Esperanza, Flashback, Adrenalin

Internationale Auszeichnungen

  • 1998 – Bester Techno-/Trance-Musiker;
  • 2017, 2024 – DJ Award in der Kategorie „Bester Techno-Musiker”;
  • 2016, 2017, 2021 – Bester internationaler DJ;
  • 2018 – DJ Award als bester Techno-Musiker. 

Sven Väth ist eine Legende der elektronischen Musikszene, die ihre Karriere 1982 im Club Dorian Gray begann. Der Künstler war Frontmann des Projekts OFF und eröffnete den Kultclub Omen in Frankfurt, einer Hochburg der Underground-Szene. Zu seinen Erfolgen zählen sein eigenes Label EyeQ und die Gründung des Clubs Cocoon Booking.

Fans kennen den „Papá“ des Techno durch den Track Electrica Salsa (eine unerwartete Symbiose aus EBM und Latin-Rhythmen), seine 30-stündigen Marathon-Partys, die EPs Accident in Paradise und The Harlequin. Heute spielt Sven nur noch auf Vinyl und bezeichnet digitale Formate als seelenlos. Nicht verpassen: 2025 feiert der DJ sein 40-jähriges Karrierejubiläum mit der Welttournee T.R.A.N.C.E.

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Claptone

Claptone

Claptone mit seiner berühmten goldenen Maske auf der Bühne

Foto von ibiza-spotlight.es

Echter Name

Unbekannt

Geburtsjahr

30. September 1982 (Hauptmitglied)

Geburtsort

Berlin, Deutschland

Musikgenre

Deep House, Tech House, Elektronik, Dance-Pop

Karrierebeginn

2009 (aktiv seit 2012)

Bekannteste Titel

No Eyes (feat. JAW), The Music Got Me, Ghost 

Internationale Auszeichnungen

  • Ausgezeichnet als herausragendster House-Künstler in der Umfrage „DJ Mag Top 100 DJs“;
  • nominiert für 3 DJ Awards in den Kategorien „Bester House-Musiker“, „Bester internationaler DJ“ und „Bester Produzent“;
  • Gewinner der DJ Awards 2015, 2016 und 2017.

Im Gegensatz zu anderen bekannten deutschen DJs gilt das Projekt Claptone als das geheimnisvollste. Der Held tritt bevorzugt in einer goldenen Pestdoktor-Maske und Handschuhen auf. Es gibt Gerüchte, dass sich hinter dem Image von Claptone mehrere Personen verbergen, die sich während der Auftritte abwechseln. Unter diesem Pseudonym wird auch die legendäre Radiosendung Clapcast ausgestrahlt. Das erste Album Charmer erschien 2019 und begeisterte das Publikum mit Deep- und Tech-House-Beats. Der Künstler ist häufiger Gast bei großen Festivals wie Space, Pacha und Tomorrowland.

Claptone ist nicht ohne Grund in die Kategorie der besten deutschen Techno-DJs aufgestiegen. Der wahre Magier der Musikpartys hat fantastische Duette mit Dua Lipa, Elton John, Mark Ronson und Rag'n'Bone Man geschaffen. Claptone verbindet gekonnt Elektronik mit Pop- und Jazzgesang.

Der persönliche Rekord des DJs liegt bei 12 Hits in den Top 10 der europäischen Charts.

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Boris Brejcha

Boris Brejcha

Boris Brejcha mit seiner ikonischen Joker-Maske beim Auflegen

Foto von dancingastronaut.com

Echter Name

Boris Brejcha

Geburtsjahr

26. November 1981

Geburtsort

Ludwigshafen am Rhein, Deutschland

Musikgenre

Minimal, Techno, Hard House, Electro House

Karrierebeginn

2006 (erste Veröffentlichungen), professionelle Karriere seit 2007

Bekannteste Titel

Gravity (feat. Laura Korinth), Purple Noise, Space Diver 

Internationale Auszeichnungen

  • DJ Award in der Kategorie „Bester Techno-Musiker“;
  • Nominierung für den ECHO Music Award;
  • Platz 42 in den DJ Mag Top 100 – 2021;
  • „Exceptional Talent 2007“ laut Raveline.

Boris Breyha ist einer der führenden deutschen DJs der Gegenwart und gehört zu den Top 100 DJ Mag 2021. Mit 12 Jahren begann Boris auf seinem Heimcomputer elektronische Musik zu machen. Inspiriert wurde er von den rauschenden Karnevalsumzügen in Rio, die den jungen Musiker dazu veranlassten, Minimal Techno mit Experimenten zu verbinden. Veröffentlichungen bei Autist Records und Harthouse machten ihn zu einem anerkannten Talent, und erfolgreiche Alben und zahlreiche Singles festigten seinen Status als Favorit der Clubszene.

2006 veröffentlichte der Künstler seine Debüt-Tracks Monster und Yellow Kitchen auf dem Label Autist Records. Er wurde beim Publikum für seine komplexen Synthesizer-Texturen und seinen kosmischen Sound beliebt.

Das Markenzeichen des DJs wurde eine Maske aus dem Karneval von Venedig.

Das Album Space Diver (2020) schaffte es in die Top-Charts von Beatport und iTunes, und Kollaborationen mit Laura Korinth (Gravity), Ann Clue (Label Fckng Serious) haben seine Popularität noch gesteigert. Boris Breika ist ein Star des Clublebens, er tritt häufig auf Partys auf und besucht viele der 10 besten deutschen Musikfestivals – von Tomorrowland bis Coachella und Cercle.

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Topic

DJ Topic

Der DJ Topic performt live bei einem Open-Air-Konzert

Foto von ctfassets.net

Echter Name

Tobias Topic

Geburtsjahr

23. März 1992

Geburtsort

Solingen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Musikgenre

EDM, Pop-Dance, Progressive House

Karrierebeginn

2014 – Debüt-Track „Light It Up“ 

Bekannteste Titel

Breaking Me (feat. A7S), Your Love (9PM) с ATB, Home (feat. Nico Santos) 

Internationale Auszeichnungen

  • 2016 – Nominierung für den MTV Europe Music Award als bester deutscher Künstler;
  • 1 Live Krone als beste Single mit dem Titel „Home“ mit Nico Santos;
  • 2017 – Nominierung für den Teen Choice Award als bester Electronic/Dance-Song mit „Perfect“ mit Ally Brooke;
  • Sieg bei den LOS40 Music Awards als bester Dance-Künstler;
  • 2021 – Audi Generation Award;
  • 2022 – Nominierung für die BRIT Awards in der Kategorie „Bester internationaler Song“;
  • 2023 – Platz 69 in den DJ Mag Top 100.

Topic ist ein deutscher Star-DJ und Produzent. Er kreiert emotionalen und mitreißenden Dance-Sound.

Im Jahr 2021 wurden seine Streams über eine Milliarde Mal angesehen und seine Tracks erhielten in fast 30 Ländern Gold- und Platin-Auszeichnungen.

Topic hat es in die Top 10 der Spotify Global Top 200 geschafft und erfolgreich mit Lil Baby, Bebe Rexha, Clean Bandit, Becky Hill und anderen zusammengearbeitet. Seine Songs belegen Spitzenplätze in den UK Official Singles Charts, den Billboard Hot 100 und führen die Charts von iTunes, Shazam und Spotify an.

Der Musiker mit kroatischen Wurzeln wurde mit 16 Jahren durch den Musikunterricht in der Schule inspiriert und mixte bereits als Teenager House und Electro-Pop. Im Jahr 2014 erreichte sein Debüt-Track Light It Up 1 Million Views, und ein Jahr später erschien die EP Miles, die in die deutschen Charts kam.

Der echte Erfolg kam 2019 mit dem Track „Breaking Me” (feat. A7S), der viermal Platin in Australien und dreimal in Österreich erreichte.

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Westbam

Westbam

Westbam als Pionier der deutschen Technoszene auf der Bühne

Foto von metropol-berlin.de

Echter Name

Maximillian Lenz

Geburtsjahr

4. März 1965

Geburtsort

Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Musikgenre

Techno, Elektro, House, Rave

Karrierebeginn

1983 – Debüt im Club Odeon 

Bekannteste Titel

The Roof Is On Fire, Sonic Empire, Sunshine 

Internationale Auszeichnungen

1996 – Auszeichnung für kulturelle Leistungen, verliehen von der größten Berliner Zeitung, Platin-Schallplatten für Single-Verkäufe.

Der deutsche DJ und Produzent WestBam, eine Legende der Rave- und Techno-Szene, war an bekannten Projekten wie Mr. X & Mr. Y, Members of Mayday und I.F.O. beteiligt. Er begann als Frank Xerox in Punkbands, eroberte dann die Bühne in Münster und wurde in Berlin, auf der Welle der Hardcore-Beats, zu Westbam – Westfälischer Bumbata.

In den 80er Jahren stürmte er die Rave-Kultur und komponierte zusammen mit Dr. Motte die Hymne der Love Parade. Der Pate der deutschen Techno- und Rave-Revolution experimentierte gekonnt mit der Mischung von Electro, Disco und Hip-Hop an der Schwelle zum neuen Jahrhundert.

WestBam ist der einzige DJ, der von 1989 bis 2008 auf allen Love Paraden aufgelegt hat.

Zu seiner Zeit arbeitete er mit Iggy Pop, Brian Molko (Placebo) und Lil Wayne zusammen. Das Label Low Spirit machte Künstler wie Marusha und Brooklyn Bounce weltweit bekannt. In seiner über 30-jährigen Karriere verkaufte der DJ über 500.000 Exemplare der Single Sonic Empire und trat sogar bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul auf.

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Wo zu hören

Vor dem Hintergrund der Väter des deutschen Rave, Trance und Dance-Pop wird es für neue deutsche DJs immer schwieriger, in die weltweiten Charts vorzudringen. Es lohnt sich, sich an die Wegbereiter des Club-Stils zu erinnern und sich ein Beispiel an ihnen zu nehmen. Bis heute ehrt Deutschland verstorbene deutsche DJs wie Tomcraft (1975–2024), Pionier des Techno und Progressive Trance, Oliver Shanti (1948–2016) mit seinem unvergleichlichen New Age und ethnischer Elektronik und dem legendären Projekt SATTVA.

Alle DJs in den Top-Charts sind echte Revolutionäre, deren Rhythmen Millionen begeistern und neue Trends in der Welt der elektronischen Musik setzen. Ihre Energie und ihr Talent machen sie zu ewigen Ikonen der Musik.