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Die Schweiz

Die Schweiz ist die weißen Gipfel der Alpen, die uralte Städte, die wunderschöne Wasserfälle und Seen. Die Schweiz ist ein gemessenes Leben fern von jeglichen Schocks, die Schweiz ist gemütliche Cafés mit berauschendem Geruch von Kaffee und Schokolade. Die Schweiz ist seit langem ein Synonym für Reichtum, Stabilität und Ernsthaftigkeit. Heute werden Sie mehr darüber erfahren, wie das Leben in diesem Land ist.

von  Emma Weber

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Inhaltsverzeichnis
Confoederatio Helvetica

Schweizer Fahne vor der Bergkulisse

Die hier hergestellten Uhren sind längst zum Standard für Genauigkeit geworden, und Schweizer Banken gelten als die zuverlässigsten Tresore für großes Geld: Sie wurden in ihrer gesamten Geschichte noch nie ausgeraubt. Hier leben reiche und glückliche Menschen, die seit mehr als dreihundert Jahren keinen Krieg gesehen haben. Schweizer Pass, dieses knallrote Büchlein mit weißem Kreuz, ist eines der begehrtesten Dokumente für denen, die ihre Staatsbürgerschaft wechseln möchten.

Geschichte der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Die Schweiz verdankt ihr Erscheinen auf der Weltkarte den keltischen Volksstämmen der Helvetier und später den Römern, die diese Länder eroberten. Dank der römischen Herrschaft entstanden die ersten noch existierenden Städte in diesen Gebieten: Genf, Lausanne, Avenches usw. Nun reicht ihre Geschichte mehrere tausend Jahre zurück.

Lausanne

Lausanne, eine der größten Städte der Schweiz und der Hauptort des Kantons Waadt

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Später wechselte hier mehrmals die Macht: Die Römer wurden zuerst von den Burgundern, dann von den Alemannen, danach von den Franken ersetzt. Die Schweiz blieb im Mittelalter lange Zeit ein in mehrere schwachen Königreiche geteiltes Gebiet, das von Zeit zu Zeit an die Söhne von König Karl dem Großen, dem Gründer eines neuen Reiches, überging.

Karl der Große hat die Geschichte der Schweiz und ganz Europas geprägt, und ihm ist mehr als eine Ausstellung gewidmet

Erst Ende des 11. Jahrhunderts entstand die Alte Eidgenossenschaft – ein Zusammenschluss von Kantonen, der sich nach und nach ausdehnte und festigte. Mehrere gewonnene Kriege gegen das Heilige Römische Reich führten nicht nur zur faktischen Unabhängigkeit der Union, sondern legten auch den Grundstein für die Neutralitätspolitik, an der die Schweiz bis heute festhält. Neutraler Status des Landes wurde 1815 formalisiert.

Dann kam die Zeit der Reformation und der darauffolgenden Religions- und Bürgerkriege. Die Schweiz war geteilt: Der eine Teil bekennt sich zum Katholizismus, der andere zum Protestantismus. Vor allem die Kantone im Westen des Landes sympathisierten mit den Protestanten. Ganze Dynastien von verfolgten Hugenotten flohen aus ganz Europa hierher.

Unter den Vertriebenen gab es viele Juweliere, Uhrmacher und Bankiers. So begann sich in der Schweiz die bis heute erhaltene Hauptspezialisierung ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zu bilden.

Schweizerische Wirtschaft

Schweizer Uhrmacher

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Einige weitere Jahrhunderte wurden mit Experimenten zur Abschaffung der föderativen Struktur des Landes und der Errichtung einer Republik. Später bekam die Schweiz den Status einer Eidgenossenschaft zurück und alle Regierungszweige bildeten sich heraus. 1848 wurde hier eine Verfassung verabschiedet und es wurden die Bundesversammlung, der Bundesrat und das Bundesgericht errichtet.

Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Titelseiten der drei Sprachversionen aus dem handschriftlichen Original der schweizerischen Bundesverfassung

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Seit 1850 wurde das Land die Schweizerische Eidgenossenschaft genannt. Gleichzeitig erschien die Landeswährung der Schweizer Franken. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch im benachbarten Liechtenstein ist er nach wie vor das offizielle Zahlungsmittel.

Sprache und Bevölkerung der Schweiz. Internationale Beziehungen

Die Schweiz besteht aus 26 teilsouveränen Kantonen, in denen etwa 8,9 Millionen Menschen leben, davon schon mehr als ein Viertel Einwanderer aus aller Welt. Die Schweiz hat immer noch keine Hauptstadt, obwohl Bern, der Hauptort des gleichnamigen Kantons im Zentrum des Landes, ihre Funktionen wahrnimmt. Hier leben rund 145.000 Menschen: überwiegend Deutschschweizer und Migranten aus Deutschland und Italien. Weitere große Städte sind Zürich, Lausanne, Genf und Basel.

Bern

Offiziell wird Bern Bundesstadt genannt

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In der Eidgenossenschaft gibt es vier Amtssprachen. Französisch, Deutsch und Italienisch haben den Status der Amtssprachen des Bundes. Das heißt, sie sind für den landesweiten Gebrauch erforderlich. Rätoromanisch hat nur im Verkehr mit romanischsprachigen Einwohnern (hauptsächlich von Kanton Graubünden) solchen Status.

Die Schweiz ist zusammen mit Österreich und Deutschland Teil der DACH-Region. Dabei handelt es sich nicht um eine internationale Organisation, sondern einfach um eine Bezeichnung für drei benachbarte Länder mit starken kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Bindungen sowie einer gemeinsamen Geschichte und Sprache.

Die Schweiz ist zwar nicht Mitglied der NATO oder der EU, aber sie gehört der UNO und dem Europarat sowie mehreren anderen internationalen Organisationen, insbesondere im humanitären und wirtschaftlichen Bereich, an.

Schweizerische Geografie und Klima

Die Schweiz ist ein kleiner alpiner Bundesstaat, die keine direkte Verbindung zum offenen Meer hat. Das hindert sie jedoch keineswegs daran, eine gut entwickelte Handelsflotte zu unterhalten. Die Schweizer Hochseeflotte ist die größte von allen, die in Binnenstaaten zu finden sind.

Etwa 70 % des schweizerischen Territoriums besetzen die Berge (die Alpen und der Jura) und der Rest ist das Schweizer Mittelland. Die Tatsache, dass der größte Teil des Landes in den Bergen liegt, hat sich auch auf das Klima ausgewirkt. Die Winter in der Schweiz sind frostig und schneereich und die Sommer gemäßigt warm. Dies sind typische Merkmale des kontinentalen Klimas, das für das gesamte Zentrum Europas charakteristisch ist.

So kommen Sie in der Schweiz

Die Schweiz grenzt an fünf Länder. Im Süden grenzt es an Italien, im Norden an Deutschland und die östlichen Regionen des Landes grenzen an Österreich und Liechtenstein. Die Romandie grenzt an Frankreich: Die Wasserscheide zwischen diesen beiden Ländern verläuft durch den Genfersee.

Die Anreise in die Schweiz aus jedem dieser Länder ist sehr einfach und schnell: Es gibt Hochgeschwindigkeitszüge und eine bequeme Bus- und Flugverbindung.

In den meisten Fällen beträgt die Flugzeit vom Airport in die kleine Schweiz höchstens anderthalb Stunden. Die Tickets sind auch nicht besonders teuer: Es ist ganz möglich, etwas für weniger als 50 € finden.

Die schnellste (und auch direkte) Bahnverbindung ist der Zug Frankfurt-Zürich. Ihre Reise dauert dann circa 4 Stunden. Die Strecke steht Ihnen aber nicht jeden Tag zur Verfügung.

Das inländische Zugnetz ist ebenfalls gut ausgebaut und Sie können bequem in alle Teile der Schweiz reisen

Wenn Sie Ihr eigenes Auto haben, können Sie auch in die Schweiz fahren, zum Beispiel über die Route Frankfurt – Heidelberg – Baden-Baden – Basel. Denken Sie aber daran, dass Sie für die Benutzung der Schweizer Autobahnen eine spezielle Vignette benötigen, die Sie online, an der Grenze oder an Tankstellen kaufen können. Vergewissern Sie sich außerdem, dass Ihre Dokumente und Ihre Versicherung gültig sind, und nehmen Sie einen Erste-Hilfe-Kasten mit. Seien Sie auch vorsichtig: Das Fahren in bergigen Gebieten ist schwieriger.

Unterkunft in der Schweiz

In der Schweiz, wie wohl nirgendwo sonst in Europa, ist das Budget das wichtigste bei der Wahl des Urlaubsziels. Touristen, die nicht in ihren Mitteln eingeschränkt sind, fahren normalerweise nach Zürich, Genf oder besuchen teure Resorts wie Zermatt oder St. Moritz. Wer die Schweiz kennenlernen und dabei kein großes Geld ausgeben möchte, wählt die Grenzstädte: Basel, das direkt an der Grenze zu Deutschland und Frankreich liegt, oder Lugano, ein gemütliches Städtchen in der Nähe von Italien.

Zum Vergleich: Auch Zimmer in 3-Sterne-Hotels in Bern kosten im Durchschnitt fast 150 € pro Nacht, in Zürich etwa 187 €, und in Basel kann ein gleichwertiges Zimmer um ein paar Dutzend Euro günstiger gemietet werden. Dasselbe gilt für das Essen.

Die „goldene Mitte“ ist Luzern. Die Preise hier sind nicht zu hoch, aber Sie können von hier aus in nur einer Stunde Zürich erreichen.

Luzern

Luzerner Altstadt

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Hier sind einige Optionen für Hotels in der Schweiz:

  • Waldhotel Unspunnen ist ein Zwei-Sterne-Hotel in Interlaken. Die Zimmer sind gemütlich und sauber, Parkplätze und WLAN sind kostenlos.

  • Green Marmot Capsule Hotel Zürich ist ein Kapselhotel in Zürich. Es gibt nur wenige Annehmlichkeiten und die Bäder sind gemeinsam, aber der Service ist sehr gut. Das Hotel liegt in der Nähe der Limmat.

  • Restaurant & Hostel Rendez-vous ist ein Hostel mit ausgezeichnetem Restaurant in der Nähe von Bern und direkt neben der Gondelbahn Oeschinensee. Erstklassiger Service und tolle Lage machen es eine gute Wahl.

  • Jugendherberge Lugano ist ein Hostel mit geteilten und privaten Zimmern, einem Swimmingpool und einer Küche. Das Frühstück und WLAN sind im Preis inbegriffen.

Eine weitere Möglichkeit, eine Unterkunft in der Schweiz zu finden, ist die Anmietung eines Zimmers bei dem Eigentümer. Im Land gibt es Dienste wie Airbnb und Interhome, wo Sie anstelle eines Hotels oder Hostels eine geeignete Mietunterkunft finden können.

Was zu sehen in der Schweiz?

Vorstellen wir, dass Sie nur eine Woche Zeit haben, sich überraschen zu lassen und die Schweiz kennenzulernen. Dann sind hier fünf Orte, ohne die Ihre Reise mindestens die Hälfte ihres Charmes verlieren würde.

Rheinfall

Rheinfall

Die beste Zeit für einen Besuch des Wasserfalls ist im Sommer, wenn die Strömung am stärksten ist

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Der mächtigste und spektakulärste Wasserfall auf dem gesamten europäischen Kontinent mit einer Höhe von 23 Metern ​​entstand vor etwa 15.000 Jahren in der Nordschweiz, nicht weit von Zürich.

Von bequemen Aussichtsplattformen eröffnen sich besonders majestätische Ausblicke. Von dort aus können Sie sehen, wie der uralte und majestätische Rhein seine Wasserströme zwischen den Wäldern stürzt. Hier finden oft verschiedene Veranstaltungen statt: Märkte, Mittagessen, Shows. Sie können auch eine Bootsfahrt buchen.

In der Nähe des Wasserfalls befinden sich zwei weitere uralte Attraktionen, die den Geist des Mittelalters und die Ritterromantik bis in unsere Zeit bewahrt haben: Schlösschen Wörth und Schloss Laufen.

Genfersee

Genfersee

Dies ist der größte See in den Alpen

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Der größte See Europas kann ohne weiteres als Meer bezeichnet werden. Die lokale Schifffahrt umfasst nicht nur Touristenboote, sondern auch vollwertige Schiffe.

Von besonderem Interesse ist die Flotte im Stil der Belle Epoque: acht Raddampfer, restauriert und für Ausflüge zu Wasser gelassen. Das Programm umfasst regelmäßige und gastronomische Kreuzfahrten sowie Besichtigungen von Genf vom Wasser aus.

Schloss Chillon

Château de Chillon

Schloss Chillon

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Bei einer Tour über den Genfersee wird sich kaum jemand das Vergnügen nehmen, ein altes Schloss aus dem 9. Jahrhundert zu besuchen.

Einst war es eine fürstliche Residenz und eine Festung, die die Via Francigena, einen mittelalterlichen Pilgerweg von Italien nach Frankreich und England, schützte. Jetzt können Sie das Schloss Chillon auf dem Wasserweg vom Genfersee aus erreichen. Es wurde vollständig restauriert und seine zahlreichen Säle enthalten viele Beispiele mittelalterlicher Utensilien und Möbel.

Freilichtmuseum Ballenberg

Freilichtmuseum Ballenberg

Mit einer Fläche von 66 Hektar ist es das größte Museum der Schweiz

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Möchten Sie ein echtes Schweizer Dorf besuchen, wo die Zeit vor fünfzig Jahren stehen geblieben ist? Dann kommen Sie hierher, in Ballenberg – ein Freilichtmuseum bäuerlicher Lebensführung. Es wurde von fleißigen Schweizer geschaffen. Diese Menschen schafften es, die ganzen Häuser mit Nebengebäuden abzubauen, umzuziehen und wieder aufzubauen, um den Charme des ländlichen Altertums zu bewahren.

Anfangs gab es 16 solcher Häuser, aber das ganze Land unterstützte die Idee, alte Gebäude umzuziehen. Mit der Zeit wurde aus Ballenberg ein ganzer Museumskomplex. Jetzt gibt es hier mehr als hundert aus allen Kantonen gebrachten Häuser.

Altstadt von Zürich

Zürcher Altstadt

Altstadt von Zürich und die Limmat

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Die Straßen der Altstadt, von denen viele schon im 10. oder 11. Jahrhundert erbaut wurden, mittelalterliche Häuser mit dicht aneinander angelehnten Spitzdächern, Blumentöpfe an den Fenstern ohne Vorhänge … all dies ist Zürich, eines der ältesten und schönsten Städte Europas.

Beginnen Sie Ihre Tour durch Zürich mit Paradeplatz und Bürkliplatz. Der Paradeplatz ist besonders schön an Heiligabend, wenn sich dort der vorweihnachtliche Handel mit Souvenirs und Süßigkeiten entfaltet. Der Bürkliplatz ist allen europäischen Partygängern durch spektakuläre Konzerte bekannt.

Paradeplatz

Hier liegen die Großbanken UBS und Credit Suisse. Auch andere Banken haben ihren Firmensitz in unmittelbarer Nähe

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Eine der auffälligsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die St. Peter. Die Kirche ist für ihre Turmuhr berühmt: Dieses Turmuhrzifferblatt ist die größte Europas. Kenner religiöser Denkmäler sollten auch die Fraumünster und die Grossmünster besuchen: sie gehören auch zu Wahrzeichen Zürichs.

Auf der Must-See-Liste stehen das Rathaus und die Bahnhofstraße – der Mittelpunkt der teuersten Geschäfte und Boutiquen der Welt. Im Kreis 4 gibt es die Langstraße – eine pikante Note dieser respektablen Stadt: Dies ist ein Analogon des berühmten Amsterdamer Rotlichtviertels De Wallen.

Schweizerische Spielbanken

Wenn Sie genug von Wanderungen und Besichtigungen haben, können Sie sich auf eine andere Art und Weise entspannen und einen anderen Teil der Schweiz erkunden, der einen Blick wert ist: ihre Casinos.

Das Glücksspiel im Land ist streng reglementiert und war erst vor kurzem erlaubt: Seit 1874 war es verboten, und zwar nicht nur per Gesetz, sondern durch die Verfassung des Landes. Spielen war nur in Kursaalen und mit sehr geringen Einsätzen erlaubt. Das Verbot wurde erst im März 1993 nach einer Volksabstimmung aufgehoben.

WISSENSWERTES: Im Jahr 2018 fand ein weiteres Referendum statt, das zu einer Aktualisierung der Regelung von Glücksspielbranche führte – zum Beispiel wurden Online-Casinos erlaubt, wenn auch unter strenger staatlicher Aufsicht.

In der Schweiz muss jeder, der Glücksspiele betreiben will, eine Konzession haben, die es ihm erlaubt, Casinospiele anzubieten. Die Anzahl der Konzessionen wird vom Bundesrat festgelegt und für eine Dauer von 20 Jahren erteilt. Die aktuellen Konzessionen laufen am 31. Dezember 2024 aus.

Derzeit gibt es in der Schweiz 21 landbasierte Casinos. Sie alle befinden sich in verschiedenen Regionen des Landes. Acht von ihnen verfügen über eine Konzession A, die restlichen dreizehn über eine Konzession B. Der Hauptunterschied zwischen den Konzessionen besteht darin, dass in Casinos mit der Konzession B nur Einsätze von bis zu 25 CHF an Spielautomaten möglich sind, während es in Casinos mit der Konzession A keine solchen Einschränkungen gibt.

Schweizer Casinos

Wo Sie in der Schweiz Casinos finden

Karte von esbk.admin.ch

Ende 2023 hat der Bundesrat neue Konzessionen erteilt. Zusätzlich zu den 20 bestehenden Spielbanken werden zwei neue Spielbanken in Lausanne und Winterthur ihren Betrieb aufnehmen. Insgesamt haben 22 Spielbanken eine Konzession für den Betrieb ab 2025 erhalten.

Die Zone Schaffhausen wird ab 2025 ohne Spielbank bleiben, da der einzige Bewerber für diese Zone aus dem Verfahren ausgeschlossen wurde. Wie es mit der Konzession in der Zone Schaffhausen weitergeht, wird der Bundesrat nach dem Bericht über die Spielbankenlandschaft im Jahr 2028 entscheiden.

Glücksspiele in der Schweiz

Künftige Spielbankenlandschaft der Schweiz

Karte von esbk.admin.ch

Was zu essen in der Schweiz?

Suisse Garantie

Schweizerische Lebensmittel

Foto aus dem Internet

Die schweizerische Küche ist eine bunte Mischung kulinarischer Traditionen ihrer fünf Nachbarländern. Aus Italien kamen Polenta und Risotto, typisch lombardische Gerichte. Dank der Deutschen und Österreichern haben die Schweizer dicke Suppen, Würstchen und einfaches, aber sehr schmackhaftes Gebäck. Frankreich hat diesem Land seine berühmten Soßen und delikate Fleisch- und Fischgerichte geschenkt. Aber die Schweizer haben auch ihre eigenen Rezepte, die auf der ganzen Welt bekannt sind.

Unangefochtener Spitzenreiter darunter ist das Käsefondue. Mehrere Käsesorten werden in einem speziellen Topf (Caquelon) geschmolzen. Dann werden Knoblauch, Gewürze und ein Glas Wein hinzugefügt und die duftende Mischung ist fertig.

Mehr über die Zubereitung und Geschichte von Käsefondue

Fondue isst man ganz einfach: Brotstückchen, Gemüse und Kartoffelscheiben werden in die heiße Käsemischung getaucht und sofort gegessen. Fondue ist von den Schweizern so verehrt, dass es in jedem Restaurant Ihnen dieses für mehrere Personen ideale Gericht serviert wird.

  • Graubünden kennt sich mit Fleischdelikatessen aus. Bündnerfleisch eignet sich als Vorspeise für Bier und Spirituosen besonders gut.
  • In einem Café am Ufer des Genfersees sollten Sie unbedingt Eglifilets, die lokale Spezialität, probieren.
  • Im Kanton Wallis gibt es auch eine Spezialität: ein Gemüsekuchen mit dem lustigen Namen „Cholera“. Es wurde von einheimischen Hausfrauen aus Verzweiflung während einer wütenden Cholera-Epidemie erfunden, als sie irgendwie ihre Familien befriedigender und billiger ernähren mussten. Die Epidemie ist längst vorbei, aber das seltsame Rezept bleibt: der Kuchen mit Kartoffeln, Äpfeln und Käse wird hier immer noch gebacken.

    Schweizer Spezialität

    Cholera-Kuchen

    Foto aus dem Internet

Es ist auch interessant, Rösti zu probieren. Rösti kann man das Schweizer Analogon von Kartoffelpuffer nennen. Als Grundlage für alle Variationen dieses Gerichts dienen geriebene Kartoffeln. Jede Lokalität serviert aber ihre eigene Version: in Basel werden beispielsweise viele Zwiebeln hinzugefügt, während in anderen Regionen Käse, Speck, Kräuter und sogar Äpfel in den Rezepten enthalten sind. Auf die eine oder andere Weise bekommt man am Ende eine anständige Portion dieses einfachen, aber reichhaltigen Gerichts mit einer goldenen, knusprigen Kruste – es reicht für die ganze Familie. 

Die Trinktraditionen der Schweiz stehen auch in direktem Zusammenhang mit den Bräuchen der Nachbarländer. Hier, wie in Deutschland, liebt man Bier: Eine Flasche Lager gehört fast bei jedem Besuch des nächsten Supermarkts zum Pflichtkauf.

Wein wird hier auch getrunken – darauf wirkt sich die Nähe zu Italien aus. Die beliebtesten sind lokale Sorten: weißer Fendant (auch als Chasellas oder Gutedel bekannt) und roter Pinot Noir.

Schweizer Wein ist wie alle Schweizer Waren fein

Die beliebtesten Spirituosen auf der Speisekarte der Schweizer Restaurants sind Kirschwasser und Birnenbranntwein. Interessant ist, dass es keine Beschränkungen für die Ausfuhr von Alkohol aus dem Land gibt. Wenn Sie es wollen, können Sie auch ganze Kisten nach Hause bringen.

Das wichtigste Getränk der Schweizer hat jedoch nichts mit Alkohol zu tun. Der Nationalstolz der Bewohner des Alpenlandes ist heiße Schokolade. Dieses Getränk ist dick, duftend und sehr süß: mehr als eine kleine Tasse auf einmal kann man kaum vertragen. Aber gnädiger Gott, wie lecker ist es!

Die Schweizer haben im Allgemeinen eine besondere Einstellung zur Schokolade – sie sind ehrfürchtig und respektvoll. Sie sparen nie an Rezepten und Technologien, um eine zarte, im Mund schmelzende Delikatesse zu erhalten. Nur etwa 5000 Menschen sind mit der Herstellung von Schokolade beschäftigt: Das ist etwas mehr als ein halbes Prozent der Gesamtbevölkerung, aber diese Menschen bringen nicht weniger als 1.5 Milliarden Franken in die Staatskasse jedes Jahr.

Läderach-Schokolade

Läderach ist einer der größten Schokoladenhersteller im Lande

Foto aus Wikipedia

Schokolade isst man hier jeder und zu jedem Anlass, und die Anzahl der Schokoladendesserts kann weder gezählt noch erfasst werden. An jeder Ecke in jeder Stadt gibt es ein Café oder eine Konditorei, denen Aromen die ganze Gegend durchströmen. Und es ist dort nie leer.

Das beste Souvenir aus der Schweiz, das selbst den überzeugendsten Asketen beeindrucken wird, ist Schokolade aller Arten: in Tafeln, in Schachteln und in Bonbonnieren, schwarz und weiß, mit und ohne Zusatzstoffe.

Schlussfolgerung

Die Schweiz ist einfach schön. Ein Eldorado, ein Traumland, ein Land, das deutlich macht: Die Welt wird nicht untergehen, solange es Schweizer Banken, Uhren und Schokolade gibt. Die Natur, die Berge und die Architektur der Schweiz schlagen jedem, der zum ersten Mal hierherkommt, sofort ins Herz. Auch diejenigen, die dieses gesegnete Land oft besuchen, finden jedes Mal etwas Neues für sich.