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Die USA

„Amerika! Amerika! Gott schenkt dir seine Gnade“ – diese Zeile aus dem Lied America the Beautiful, das oft mit der offiziellen US-Hymne verwechselt wird, spiegelt den Weg zu Wohlstand und Macht, den dieses Land in fast 250 Jahren seines Bestehens gegangen ist, wider.

von Emma Weber

UPD:
Inhaltsverzeichnis
Vereinigte Staaten Fahne

Flagge von USA

Ray Charles – America the Beautiful

Längst führen alle Wege nicht nach Rom, sondern in die USA, das drittgrößte Land der Welt. Auf dem nordamerikanischen Kontinent wird das Schicksal der Welt entschieden und das Beste für Menschheit geschaffen – Technologien, Computer, Autos und sogar Geld.

Allgemeine Informationen über die USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mit 330 Mio. Einwohnern und dem größten nominellen BIP die einflussreichste Supermacht der Welt. Das amerikanische Sternenbanner gilt als die bekannteste Flagge der Welt.

Die Vereinigten Staaten bestehen aus fünfzig Bundesstaaten, die eine Föderation bilden. Der bevölkerungsreichste davon ist Kalifornien: hier wohnen 40 Millionen Menschen. Mit etwas mehr als einer halben Million Einwohner hat Wyoming die geringste Bevölkerung. Amerika besitzt auch mehrere Außengebiete – Amerikanisch-Samoa, Guam, die Nördlichen Marianen, Puerto Rico und die Amerikanischen Jungferninseln.

Die Vereinigten Staaten sind eine föderale Republik, in der die Macht zwischen der Bundesregierung und den Regierungen der einzelnen Bundesstaaten aufgeteilt ist. Jeder Bundesstaat hat seine eigene Verfassung, Legislative, Exekutive und Justiz. Einige Befugnisse, wie die Außenpolitik und die Verteidigung, fallen ausschließlich in die Zuständigkeit des Bundes, während andere Bereiche, wie das Bildungswesen und die Strafverfolgung, auf Ebene der Bundesstaaten geregelt werden können. An der Spitze des Landes steht ein Präsident, gefolgt vom Vizepräsidenten. Diese Ämter werden derzeit von Joe Biden und Kamala Harris bekleidet.

In den Vereinigten Staaten gibt es keine offiziell anerkannte Amtssprache, aber de facto gibt es zwei Landessprachen – Englisch und Spanisch. Die nationale Währung ist USD, amerikanischer Dollar, eines der wichtigsten Zahlungsmittel in der Weltwirtschaft. Das Land produziert viel – es besitzt mehr als ein Viertel des weltweiten BIP, gibt aber auch viel aus: Staatsverschuldung von den USA beträgt ca. 35 Billionen Dollar (Stand: Juli 2024).

Washington ist seit 1800 die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Ihr offizieller Name ist District of Columbia, inoffiziell nennt man sie einfach DC. Hier wohnen nur 600.000 Menschen. Die größten Städte in den USA sind New York, Los Angeles und Chicago.

Ein Hut voll Wissen hat eine Reihe von Videos über die Geschichte der Vereinigten Staaten

Geografie von den USA

Die Vereinigten Staaten liegen auf dem nordamerikanischen Kontinent und grenzen an drei Ländern – Mexiko im Süden, Kanada im Norden und Russland im Westen (durch die Beringstraße). Die Grenze zwischen den USA und Kanada gilt mit als die längste Landgrenze der Welt (etwa 9000 Kilometer).

Das Territorium der Vereinigten Staaten wird gleichzeitig von drei Ozeanen umspült: dem Atlantischen im Osten, dem Pazifischen im Westen und dem Arktischen in Norden. Ein wichtiges großes Gewässer ist der Golf von Mexiko, dessen Küsten von den USA, Mexiko und Kuba untereinander „aufgeteilt“ werden.

Landkarte von USA

Die USA umfassen eine Fläche von ca. 10 Mio. km²

Karte aus goruma.de

Das Klima der USA ist vielfältig: Sowohl das kalte Alaska mit seinen arktischen Frösten als auch das heiße Florida mit seinen höllischen Sommertemperaturen sind ein und dasselbe Land.

Das Relief der Vereinigten Staaten ist gemischt. Hier gibt es zwei Gebirgssysteme – die Appalachen und die Kordilleren. Bedeutende Gebiete werden aber auch von der Golfküstenebene und den Great Plains eingenommen.

Einreise in die Vereinigten Staaten aus Deutschland

Die Vereinigten Staaten befinden sich auf einer anderen Hemisphäre und nehmen die Hälfte des nordamerikanischen Kontinents ein. Das bedeutet, dass Sie aus Bundesrepublik Deutschland in die USA nur mit Flugzeug oder Schiff hierhergelangen können

Deutsche Staatsbürger haben großes Glück: für Tourismus oder Geschäftsreisen sowie im Transit dürfen sie visumfrei in die USA einreisen. Sie brauchen jedoch einen elektronischen Reisepass, eine elektronische Einreisegenehmigung (ESTA) sowie ein Rück- oder Weiterflugticket. Dann können Sie max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren in den Vereinigten Staaten zu verbringen, aber die tatsächlich erlaubte Aufenthaltsdauer wird von Fall zu Fall entschieden. Weitere Einzelheiten zur Einreise nach Amerika finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes

Die elektronische Reisegenehmigung brauchen Sie nicht, wenn Sie über Kanada oder Mexiko in die USA einreisen. Die ESTA kostet aber nur 21 Dollar, und ein solcher Umweg ohne besonderen Grund ist ziemlich unbequem.

Es gibt eine gute Flugverbindung zwischen fast allen größeren Städten Deutschlands und der Vereinigten Staaten. Die Flugdauer (genauso wie die Ticketkosten) hängt von Ihrem Reiseziel ab, ist aber kaum weniger als 10–12 Stunden lang.

Auf einem Schiff den Atlantischen Ozean zu überqueren – klingt wie ein Lebenstraum, nicht wahr? So organisiert Cunard beispielsweise mehrmals im Jahr die Transatlantiker-Passage ab Hamburg. Diese dauern durchschnittlich eineinhalb Wochen. Natürlich sind die Dauer und der Preis einer solchen Reise, wie Sie sich vorstellen können, ziemlich beeindruckend und nicht für jeden leistbar. Wer viel Geld ausgeben kann und einen unvergesslichen Urlaub haben will, kann sich eine mehrmonatige Kreuzfahrt leisten. So lassen sich die Sehenswürdigkeiten vieler Orte der Atlantikküste entlang bestaunen.

Unterkunft in den USA finden

Das Gastgewerbe in den Vereinigten Staaten ist hoch entwickelt: Den Kunden werden Dienstleistungen auf verschiedenen Qualitätsebenen angeboten. Neben Hotels warten Hostels und Motels auf ihre Kunden – und die Bedingungen entsprechen in den Regel den Preisen.

Reisen durch Amerika können absolut billig sein, wenn man die Buchungs- und Bezahlungsbesonderheiten kennt:

  1. Der Zimmerpreis an der Rezeption und der tatsächliche Preis fallen oft unterschiedlich aus: die offiziellen Kosten können doppelt so hoch sein. Hier hängt vieles vor allem vom Wochentag ab. Am Wochenende oder an einem Feiertag können die Preise aufgrund des großen Kundenzustroms höher sein, aber an Wochentagen können Sie ein Zimmer für eher bescheidene 30–40 Dollar finden.
  2. Um zu verstehen, wie viel Geld Sie für eine Reise in die USA ausgeben müssen, können Sie Budget Your Trip-Webseite nutzen. Hier gibt es Informationen über durchschnittliche Kosten für Unterkunft, Essen, Transport und anderes.
  3. Beliebt in den USA ist auch Priceline, ein Dienst, wo Sie Rabatte für Hotelzimmer, Autovermietung, Flüge und Kreuzfahrte finden können. Früher war die Website dafür bekannt, dass seine Kunden den Preis für ein Hotel oder Ticket selbst bestimmen konnten, aber jetzt funktioniert sie wie die üblichen Plattformen zum Mieten und Ticketerwerb.
Priceline

Priceline ist einfach zu nutzen

Screenshot von Startseite

Hier sind einige gute Hotels in den USA:

  • SAHARA Las Vegas ist ein ausgezeichnetes 4-Sterne-Hotel mit stilvollen Zimmern und einem Casino. Das Hotel liegt am Las Vegas Strip, in der Nähe vieler Unterhaltungsmöglichkeiten. Es gibt einen Swimmingpool und einen Wellnessbereich, das Parken ist kostenlos.

  • Jazz on The Park Hostel ist ein günstiges Hostel in New York. Die Zimmer verfügen über Bad, Klimaanlage, bequeme Doppelbetten und Bügeleisen/-brett. Renommierte Lage neben dem Lincoln Center und dem American Museum of Natural History.

  • West Side YMCA ist ein Hostel in einer der prestigeträchtigsten Gegenden von New York, der Upper West Side. In der Nähe befinden sich der Central Park und das Lincoln Center. Die Zimmer verfügen über bequeme Betten, Klimaanlage, Haartrockner. Duschen und Toiletten werden gemeinschaftlich genutzt.

  • Pod 51 Hotel ist ein Drei-Sterne-Hotel in New York, in Turtle Bay. Das Hotel liegt in Manhattan, in der grünen Zone. Die Zimmer sind in einem hellen, stilvollen Design gestaltet. Es gibt Klimaanlagen und Badezimmer. Auf dem Dach befindet sich eine Plattform mit herrlichem Blick auf die Stadt.

Zusätzlich zur Übernachtung in Hotels, Hostels und Motels mieten Besucher der Vereinigten Staaten manchmal Apartments. Diese können vor Ihrer Reise beispielsweise auf Airbnb oder Booking.com gebucht werden.

Was zu sehen in den USA?

Für US-Attraktionen brauchen Sie ein spezielles Budget zuzuweisen, wenn Sie auf eine Reise gehen. Die meisten Touren sind kostenpflichtig, obwohl es viele Orte gibt, die kostenlos besichtigt werden können.

New York

Es lohnt sich natürlich, mit New York, der inoffiziellen Hauptstadt der Vereinigten Staaten, zu beginnen. Von der legendären Freiheitsstatue bis zu geführten Stadtrundgängen bietet der amerikanische Traum auf Schritt und Tritt etwas anzusehen an.

Die Freiheitsstatue

Liberty Statue

Eines der berühmtesten Monumente der Welt

Foto aus dem Internet

Die Freiheitsstatue, das Symbol von den Vereinigten Staaten, das Frankreich den Amerikanern 1876 zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit schenkte, befindet sich auf der gleichnamigen Insel in der Upper New York Bay. Sie können nur mit der Fähre hierher gelangen. Unterwegs kann man die hervorragende Aussicht auf die Stadt vom Wasser aus bewundern.

Von der Aussichtsplattform in der Krone des Denkmals öffnet sich eine atemberaubende Aussicht. Um das Spektakel genießen zu können, müssen Sie eine beträchtliche Höhenstrecke überwinden – 354 Stufen auf einer steilen Wendeltreppe.

Das Empire State Building

ESB

Der im Stil des Art déco erbaute Wolkenkratzer war bis in die 1970er das welthöchste Gebäude

Foto aus esbnyc.com

Das berühmte 102 Meter hohe Empire State Building wurde in der 30er Jahre in nur 410 Tagen in Manhattan errichtet. Jetzt ist es ein großes Geschäftszentrum mit 60 Unternehmen. Um ganz nach oben zu gelangen, müssen die stärksten und mutigsten Touristen 1860 Stufen überwinden. Wer Hochgeschwindigkeit bevorzugt, kann die Aufzüge nutzen – es gibt 73 Stück davon im Gebäude.

Das Metropolitan Museum of Art

Met Museum

Das weltgrößte Kunstmuseum

Foto aus dem Internet

Eines der Hauptmuseen der Welt, das Metropolitan Museum of Art, befindet sich in dem sogenannten Museum Mile – einem Viertel in Manhattan neben dem Central Park (wenn man sich ihm von der Ostseite nähert). An einem Tag wird man nicht mal ein Tausendstel von allem, was hier präsentiert wird, herumkommen: in den 150 Jahren seines Bestehens hat das Museum mehr als zwei Millionen Exponate zusammengetragen.

Biertour durch Brooklyn

Die USA sind die Wiege der Werbung. Daher sind Werbeaktionen von Herstellern hier ein ständiges Phänomen. Beispielsweise veranstaltet die Brooklyn Brewery, ein großer Bierhersteller, jedes Wochenende von 13:00 bis 18:00 ein wahres Fest für Bierliebhaber. Die Verkostungen finden direkt am Firmensitz statt.

Kunstgalerien in Chelsea

Chelsea Galerien

High Nine Line Gallery

Foto aus dem Internet

Chelsea ist eine Konstellation von Kunstgalerien, in denen alle Exponate zur völlig kostenlosen Besichtigung ausgestellt sind. Nun ein Lifehack: donnerstags können Sie nicht nur Kunst genießen, sondern auch zur Käse- und Weinverkostung kommen. Auch dafür müssen Sie keinen Cent zu bezahlen: So ist sie, die New Yorker Boheme!

Exkursionen durch das ganze Land

Nachdem wir ein paar Tage damit verbracht haben, einen kleinen Teil von New York – der Stadt, die niemals schläft – zu erkunden, machen wir eine Tour zu amerikanischen Sehenswürdigkeiten.

Die Niagarafälle

Ein wahres Weltwunder liegt direkt an der Grenze zwischen den USA und Kanada und trennt den amerikanischen Bundesstaat New York und die kanadische Provinz Ontario voneinander.

Niagara Falls

Der Anblick ist majestätisch

Foto aus dem Internet

Tatsächlich gibt es hier drei Wasserfälle: Canadian Falls, American Falls, deren Namen angeben, auf welcher Seite der Grenze sich jeder von ihnen befindet, und Bridal Veil Falls – ein Wasserfall mit einem sehr romantischen Namen, „Brautschleier“. Sie verblüffen mit beispielloser Kraft: Megatonnen Wasser stürzen jede Sekunde aus einer Höhe von 53 Metern.

Der Grand Canyon

Grand Canyon USA

Der Canyon wurde vom Colorado River geschaffen

Foto aus dem Interent

Ein ebenso majestätischer Anblick ist das Panorama des Grand Canyon in Arizona. Man sagt, auf seinen Aussichtsplattformen denke man am besten über den Sinn des Lebens nach: düstere Felsen und Tiefe versetzen einen in eine besondere philosophische Stimmung. Die spektakulärsten (und natürlich die teuersten) Ausflüge sind auf der Glasbrücke über den Canyon und auf dem Antelope Canyon mit der Möglichkeit der Aufnahme.

Die Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalparks

In Kalifornien, in der Nähe der Stadt Visalia, befindet sich ein einzigartiges Bergreservat, das aus zwei Teilen, dem Sequoia-Nationalpark und dem Kings-Canyon-Nationalpark, besteht. Nach Yellowstone und Mackinac Island in Michigan ist es das drittgrößte Schutzgebiet in den USA.

Der Sequoia-Nationalpark

Einer der meistbesuchten Orte im Park ist ein riesiger, 110 Meter hoher Mammutbaum. Der Baum wird respektvoll General Sherman genannt.

In Kalifornien gibt es noch einen Nationalpark mit einem gruseligen Namen – Death Valley. Dies ist das trockenste Naturschutzgebiet der Welt und eine Wüste: Die Luft darin erwärmt sich im Sommer auf fast +60 °C.

Las Vegas

Diese Stadt ist eine Legende für alle, die Risiko und Adrenalin lieben. Interessanterweise wird dafür nicht einmal Geld benötigt: In den hiesigen Casinos soll man im wahrsten Sinne des Wortes das Schicksal herausfordern. Die erste Wette wird nur auf Glück gesetzt. Erfahrene Croupiers kennen viele Geschichten darüber, wie die Glücklichen ohne einen Cent in der Tasche in wenigen Stunden zu Millionären wurden und die Reichen alles verloren.

Las-Vegas

Las Vegas in der Nacht

Foto aus dem Internet

Aber auch ein gewöhnlicher Spaziergang durch die neonschimmernden Straßen der Welthauptstadt von Nervenkitzel hinterlässt einen unauslöschlichen Eindruck. Möchten Sie die weltberühmten Baudenkmäler sehen? Dazu müssen Sie nicht gleich eine Tour nach Paris oder Ägypten buchen: Kopien des Eiffelturms und der berühmten Pyramiden von Gizeh wurden direkt auf den Straßen von Las Vegas errichtet.

Das Riesenrad High Roller lädt ein, einen Blick auf die Schönheiten der Stadt zu werfen: ganz spektakuläre Ausblicke eröffnen sich aus der Vogelperspektive.

Houston

Houston, Texas

Houston im Herbst

Foto aus dem Internet

Eine weitere Pflichtroute für diejenigen, die ihr Leben ohne Nervenkitzel nicht vorstellen können, führt in den Bundesstaat Texas, in den Wilden Westen. Hier, in Houston, der viertgrößten Stadt der Vereinigten Staaten, findet alljährlich der zwanzigtägige RodeoHouston statt – das bedeutendste Ereignis im Leben ganz Süden des Landes.

Houston ist auch die Heimat der NASA, dem Herzen der amerikanischen Weltraumforschung. Stadtgästen werden Ausflüge zum Space Center angeboten.

Was zu essen in den USA?

Fast Food und Cola sind die ersten Dinge, die einem einfallen, wenn es um die amerikanische Küche geht. Wenn man riesige Schlangen vor 24-Stunden-Etablissements wie McDonald’s, Wendy’s oder Starbucks sieht, beginnt man unwillkürlich zu glauben, dass ganz Amerika nur so isst: große Portionen von Bratkartoffeln und Burgern, dazu immer das zuckersüße chemische Getränk.

Amerikanische Küche

Fast Food in den USA

Foto aus dem Internet

Doch in Wirklichkeit ist alles ganz anders: In den USA gibt es eine sehr vielfältige nationale Küche – und in jedem Bundesstaat werden Ihnen eigene Spezialitäten angeboten.

In einem typisch amerikanischen Zuhause beginnt das Wochenende, wenn es das Wetter zulässt, mit einem Barbecue – einem Familienpicknick, bei dem alles, was im Prinzip gebraten werden kann, auf dem Grill gebraten wird: Fleisch verschiedener Sorten, Fisch, Gemüse.

Zur Thanksgiving (auf Deutsch heißt dieses Fest Danksagung) ist in jeder Familie seit fast 250 Jahren ein im Ganzen gebackener Truthahn mit Gemüse das Hauptgericht. Saftiges und duftendes Fleisch ist genau an diesen Tagen, an denen das ganze Land eine lange festliche Jahreszeit beginnt, am besten zu probieren: Es erweist sich als besonders schmackhaft.

Irgendwo in Connecticut oder Maine werden Sie auf jeden Fall mit einer Schüssel Clam Chowder verwöhnt – einer dicken cremeartigen Suppe, die mit Milch serviert wird. Danach werden Fisch, Corned Beef mit Gemüse oder Hummergerichte serviert.

Im Mittleren Westen, Amerikas agrarischem Kernland, besteht die Speisekarte hauptsächlich aus auf Holzkohle gegrilltem Fleisch. Hier hat auch die italienische Küche mit ihren Ravioli und Pizzen aller Art Fuß gefasst.

Näher an Mexiko, in Texas und Kalifornien, heißt die lokale Küche Tex-Mex. Dieser treffende Ausdruck bedeutet eine Mischung aus texanischen und mexikanischen kulinarischen Traditionen. Die Gerichte werden so zubereitet, wie es in Mexiko üblich ist: sie werden reich mit scharfen Gewürzen abgeschmeckt, mit geriebenem Käse bestreut und mit dünnen Tortillas serviert. Das bevorzugte Fleisch ist hier Rind.

Es lohnt sich auch, Jambalaya zu probieren. Dieses Gericht ähnelt dem bekannten Pilaw. Es wird mit Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten oder einfach Gemüse zubereitet.

Getränke in den USA werden oft sehr kühl und immer mit Eiswürfeln serviert. Auch Tee wird kalt getrunken. Zum Nachtisch isst man Brownie: ein Schokoladenkuchen mit hartem Kruste und feuchter Textur. Interessant ist auch Bananenbrot – Gebäck aus reifen Bananen, dem Nüsse, Rosinen oder Kakao hinzugefügt werden können.

Schlussfolgerung

Video mit Landschaften von Amerika

Nicht einfach ein Land, sondern eine Legende, ein Traum – das sagt man über die Vereinigten Staaten, in die jedes Jahr mindestens eine Million Einwanderer kommt, um ihr Glück zu versuchen. Sie ist mächtig und schön, diese Wiege der kühnsten Ideen und des Weltfortschritts. Die USA zu besuchen und vor allem Anerkennung hier zu erlangen, ist wie ein Million-Dollar-Jackpot zu knacken.

Alles Beschriebene ist nur ein winziger Teil dessen, was Amerika seinen Gästen zu zeigen bereit ist. Selbst diejenigen, die seit ihrer Geburt in diesem Land leben und sich für die amerikanische Geschichte interessieren, können ihre Sehenswürdigkeiten nicht vollständig sehen: dafür ist das Leben einfach zu kurz.