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Neuschwanstein

Träumen Sie von neuen und unvergesslichen Erlebnissen? Besuchen Sie Schloss Neuschwanstein, ein einzigartiges Bauwerk, das niemanden gleichgültig lassen wird. In diesem Märchenschloss werden Sie in eine fantastische Atmosphäre eintauchen und eine unvergleichliche Erfahrung machen, auch wenn Sie bereits zu den erfahrenen Reisenden gehören.

von Emma Weber

Inhaltsverzeichnis
Bilder von Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein im Herbst (Foto aus schwangau.de)

Neuschwanstein ist ein Schloss in der Nähe der Stadt Füssen, inmitten einer malerischen, atemberaubenden Berglandschaft. Das Gebäude wird von Kunst- und Kulturliebhabern, Naturfreunden und Romantikern aus der ganzen Welt bewundert. Im Jahr 2023 gehörte Schloss Neuschwanstein zu den 7 besten Attraktionen in Deutschland (laut ausländischen Touristen). 

Das Schloss Neuschwanstein, das die Romantik symbolisiert, ist in der ganzen Welt bekannt:

  • Andy Warhol hat eine Reihe von Werken mit diesem Schloss geschaffen.
  • Auch Disney nutzte Schloss Neuschwanstein als Inspirationsquelle für das Dornröschenschloss und das Cinderella-Schloss, die auf dem weltberühmten Firmenlogo zu sehen sind.

    Neuschwanstein und Schloss von Aschenputtel

    Neuschwanstein (links) und Cinderella-Schloss in Magic Kingdom (rechts)

    Foto aus dem Internet
  • Neuschwanstein wurde als einer der Schauplätze für das Computerspiel The Beast Within: A Gabriel Knight Mystery verwendet.

Allgemeine Informationen über Neuschwanstein

Name des Schlosses

Neuschwanstein

Adresse

Neuschwansteinstraße 20, 87645 Schwangau, Deutschland

Baujahre

1869–1892 (unvollendet)

Fläche

etwa 6000 m²

Baustil

Neuromanik

Wichtigste Räume

Thronsaal, Sängersaal, Schlafzimmer

Besucherzahl

ca. 1,4 Mio. pro Jahr 

Öffnungszeiten

23. März – 15. Oktober: 9:00–18:00 Uhr täglich

16. Oktober – 22. März: 10:00-16:00 Uhr täglich

geschlossen am 1. Januar, 24., 25. und 31. Dezember

Eintrittspreis

18 € (17 € mit Ermäßigung und bei Gruppenführungen), bis 18 Jahre frei

ab 1. Januar 2025 – 21 € (20 € mit Ermäßigung und bei Gruppenführungen)

Offizielle Webseite

neuschwanstein.de 

Geschichte von Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein wurde von König Ludwig II. von Bayern erbaut. Mit diesem Bau wollte er sich einen privaten Ort der Entspannung und des Komforts schaffen.

Ludwig II. von Bayern war eine beeindruckende Persönlichkeit

Der 1845 geborene Ludwig verbrachte seine Kindheit in Schloss Hohenschwangau, der mittelalterlichen Residenz der Herren von Schwangau, die im neugotischen Stil eingerichtet war. Seit seiner Kindheit war er an der Vergangenheit interessiert. Seine Freunde waren Bücher und Fresken, die ihm halfen, Geschichte zu lernen und ihm Legenden erzählten.

Im Jahr 1861 wurde Ludwig von den Musikdramen Richard Wagners fasziniert. Sie hatten einen bedeutenden Einfluss auf seine Persönlichkeit. Am meisten beeindruckte den zukünftigen König jedoch Parsifal, eine Umsetzung der Sage vom Gralskönig. Mit dieser Figur identifizierte sich Ludwig II. in seinen letzten Lebensjahren.

Nachdem Ludwig 1864 König geworden war, beschloss er, auf den Ruinen der mittelalterlichen Burg Vorderhohenschwangau auf einem Bergrücken über der Pöllatschlucht ein neues Schloss zu bauen. Im Jahr 1867 besuchte er die Wartburg und beauftragte den dortigen Architekten mit dem Entwurf von Ornamenten. In seinem neuen Schloss ließ Ludwig die Motive der Bühnenbilder zu Tannhäuser und Lohengrin in die Ornamente der Wartburg einfließen.

Der Bau von Neuschwanstein begann am 5. September 1869. Zwei Jahrzehnte lang blieb die Baustelle der Neuen Burg Hohenschwangau (so wurde das Schloss früher genannt) der größte Arbeitgeber in der Region. 

Die vollständige Fertigstellung des Baus war ursprünglich für 1872 geplant, wurde dann aber immer wieder verschoben. Während des Schlossbaus wuchsen die Anforderungen und Wünsche des Königs ständig, was mit Kostensteigerungen sowie Projekt- und Budgetanpassungen einherging. Infolgedessen verschlechterte sich die finanzielle Lage des Königs. Ludwig II. war ständig knapp bei Kasse, was ihn zur Aufnahme von Krediten zwang. Entgegen den Gerüchten nahm König Ludwig II. für den Bau des Palastes kein Geld aus der Staatskasse, sondern verwendete ausschließlich sein Privatvermögen. 

Im Jahr 1880 war Richtfest für das Schloss Neuschwanstein, aber erst 1884 konnte der König seine Zimmer beziehen. Ludwig II. plante, den Bau trotz seiner hohen Schulden (1885 drohte ihm eine Pfändung) fortzusetzen, aber er konnte seinen Traum nicht verwirklichen. Die Regierung erklärte den König für entmündigt und schickte ihn nach Schloss Berg am Starnberger See. In diesem Schloss starb Ludwig II. am 13. Juni 1886. Am 1. August 1886 wurde das Schloss Neuschwanstein für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

Das Schloss erfordert ständige Instandhaltungs- und Sanierungskosten – das Wetter und die ständigen Besucherströme werden das Gebäude zerstören, wenn es nicht gepflegt wird. Seit 1994 laufen im Schloss umfangreiche Sanierungsarbeiten, die erst jetzt kurz vor dem Abschluss stehen. In den vergangenen sieben Jahren hat die bayerische Staatsregierung dafür 20 Millionen Euro bereitgestellt – eine stolze Summe.

Im Jahr 2008 wurde berichtet, dass die Bayerische Schlösserverwaltung plante, den Bau nach den ursprünglichen Plänen von Ludwig II. bis 2011 abzuschließen, was sich jedoch als Aprilscherz herausstellte.

Im Jahr 2015 wurden Neuschwanstein und andere Bauten Ludwigs II. (Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee) in die Vorschlagsliste für die Aufnahme in die UNESCO aufgenommen. Die Entscheidung wird für das Jahr 2025 erwartet. Neuschwanstein ist auch als geschütztes Baudenkmal beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eingetragen.

Ein Kurzfilm über Schloss Neuschwanstein

Mord bei Schloss Neuschwanstein

Leider wird das Schloss nicht nur in den guten Nachrichten erwähnt. Am 14. Juni 2023 kam es in der Nähe von Schloss Neuschwanstein zu einer Tragödie. Ein 31-jähriger Amerikaner, Troy Philip B., der als Tourist in Deutschland war, griff zwei junge Touristinnen (ebenfalls aus den USA) Eva und Kelsey an.

Der Mann brachte sie vom Hauptweg ab, wo er begann, die 21-jährige Studentin Eva zu würgen, bis sie das Bewusstsein verlor, und sie dann vergewaltigte. Ihre 22-jährige Freundin Kelsey versuchte, sie zu retten, woraufhin Troy B. sie in eine Schlucht hinunterstürzte. Glücklicherweise überlebte das Mädchen den 50 Meter tiefen Sturz, erlitt aber schwere Prellungen und Abschürfungen sowie ein tiefes psychisches Trauma. Sein vergewaltigtes Opfer stürzte der Mann ebenfalls in die Schlucht. Bedauerlicherweise starb Eva im Krankenhaus an ihren Verletzungen.

Noch erschreckender ist die Tatsache, dass der Täter alles mit seinem Handy filmte.

Troy B Neuschwanstein

Troy Phillip B. vor dem Landgericht Kempten

Foto von Joerg Voelkerling

Im März 2024 wurde Troy B. vom Landgericht Kempten zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Aufgrund der besonderen Schwere seiner Schuld ist eine Entlassung des Neuschwansteiner Mörders auf Bewährung in 15 Jahren ausgeschlossen. 

Architektonische Merkmale von Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein wurde im neoromanischen Stil erbaut, der durch einfache geometrische Formen gekennzeichnet ist. Das Gebäude weist auch Elemente der byzantinischen Kunst (die Dekoration des Thronsaals) und der Gotik (schlanke Türme, filigrane Verzierungen) auf. Es war geplant, bei der Dekoration der Galerie des Rittersaals Elemente des Jugendstils zu verwenden, aber dieses Projekt wurde nie umgesetzt.
Das Innere von Schloss Neuschwanstein ist mit Fresken und Wandteppichen geschmückt, die die Lieblingsthemen Ludwigs II. darstellen: die Gralslegenden, Werke von Richard Wagner und Wolfram von Eschenbach.

Nach den Plänen von König Ludwig II. sollte das Schloss mehr als 200 Räume umfassen, aber nur etwa 15 davon wurden fertiggestellt. Die meisten von ihnen können während der Führung besichtigt werden, sofern sie nicht gerade restauriert werden. Heutzutage wohnt niemand im Schloss Neuschwanstein: Es gehört dem Freistaat Bayern.

In den unteren Stockwerken von Schloss Neuschwanstein befinden sich die Räume der Dienerschaft, die Wirtschaftsräume und die Räume der heutigen Schlossverwaltung. In den oberen Stockwerken befinden sich die Prunkräume des Königs: die Wohnzimmer, der Sängersaal und der Thronsaal. 

  • Der über den königlichen Gemächern gelegene Sängersaal verbindet die Motive des Sängersaals und des Festsaals in der Wartburg. Er ist der größte (27 × 10 Meter) Raum des Schlosses, aber der zurückhaltende König hatte nicht vor, darin Hoffeste abzuhalten – er wollte die Epoche, die er so sehr bewunderte, verewigen.
  • Der Thronsaal von Neuschwanstein, der zweitgrößte Raum des Schlosses (20 × 12 Meter), war von Ludwig II. als Gralssaal aus Parzival konzipiert worden. Der 13 Meter hohe, zweigeschossige Saal ist von farbenfrohen Arkadenstellungen umgeben und enthält eine Apsis, die einen Thron beherbergen sollte, der jedoch nie fertiggestellt wurde. Der Fußboden wurde nach dem Tod des Königs mit Mosaiken verziert. 
Schloss Neuschwanstein Eintritt

Vestibül (Foto aus dem Internet)

Neuschwanstein Räume

Sängersaal (Foto von Darshana Borges)

Burg Neuschwanstein

Thronsaal (Foto von Darshana Borges)

König Ludwigs II. Schlafzimmer Neuschwanstein

Schlafzimmer (Foto von Bayerischer Schlossverwaltung)

Wer lebte in Schloss Neuschwanstein

Wohnzimmer (Foto aus dem Internet)

Wintergarten und Grotto Neuschwanstein

Wintergarten (Foto von Darshana Borges)

Neuschwanstein Essen

Speisesaal (Foto aus dem Internet)

Neuschwanstein von innen

Nördlicher Treppenturm (Foto von Darshana Borges)

Im dritten Stock befinden sich die königlichen Gemächer, die aus acht Wohnräumen und mehreren kleineren Zimmern bestehen. Das königliche Schlafzimmer von Schloss Neuschwanstein beeindruckt mit einem massiven Bett, für dessen Fertigstellung 14 Schnitzer vier Jahre benötigten. An das Schlafzimmer schließt sich eine kleine Hauskapelle an. 

Das Wohnzimmer ist in Anlehnung an die Lohengrin-Sage eingerichtet. Es grenzt an einen Alkoven, der eine intime und gemütliche Atmosphäre schafft, und an eine kleine Grotte, die als Übergang zum Arbeitszimmer dient und mit einem kleinen Wintergarten verbunden ist. Die Grotte von Schloss Neuschwanstein war früher mit einem künstlichen Wasserfall und einer Regenbogenmaschine ausgestattet. Sie erinnert an die ähnliche, aber größere Venusgrotte in Schloss Linderhof.

Das mit Szenen aus der Welt der Minnesänger geschmückte Esszimmer befindet sich gegenüber dem Arbeitszimmer, und die Küche von Schloss Neuschwanstein liegt drei Stockwerke tiefer. Daher war es nicht möglich, das Tischlein-deck-Dich (ein Speisetisch, der mit einem speziellen Mechanismus in den Boden versenkt werden kann), wie in den beiden anderen Schlössern des Königs (Linderhof und Herrenchiemsee), zu installieren. 

Die Räumlichkeiten des Schlosses waren mit den modernsten technischen Errungenschaften der damaligen Zeit ausgestattet: einem Aufzug, einer Klingelanlage für die Dienerschaft, Telefonleitungen, einer Heizung und einem Heizsystem für fließendes Wasser und Toiletten mit automatischer Spülung.

Ein Rundgang durch Neuschwanstein

Führungen durch Schloss Neuschwanstein

Der Zutritt zum Schloss Neuschwanstein ohne Führung ist verboten. Sie können die historische Stätte nur in Begleitung eines Führers besichtigen. Eine geführte Besichtigung von Schloss Neuschwanstein dauert etwa 30 Minuten. Die Führungen werden auf Englisch und Deutsch durchgeführt, außerdem sind Audioguides in 19 Sprachen verfügbar.

Wie viel Zeit sollten Sie für den Besuch von Schloss Neuschwanstein einplanen? Zusätzlich zur Besichtigungsdauer müssen Sie den Aufstieg zum Schloss (mindestens 30–40 Minuten) sowie den Abstieg, Zeit für Fotos usw. einkalkulieren. Im Sommer sollten Sie zusätzlich einen Spaziergang in der Umgebung machen, die Marienbrücke und das Schloss Hohenschwangau besuchen. In diesem Fall ist es besser, einen ganzen Tag für Ihren Ausflug einzuplanen.

Öffnungszeiten von Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein ist jeden Tag außer an Weihnachten und Neujahr geöffnet. Es ist am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen. 

Öffnungszeiten von Schloss Neuschwanstein:

  • 23. März – 15. Oktober: 9:00 – 18:00 Uhr;
  • 16. Oktober – 22. März: 10:00 – 16:00 Uhr.

Eintrittskarten für Schloss Neuschwanstein

Derzeit kostet das Ticket 18 €, ab dem 1. Januar 2025 wird der Preis auf 21 € steigen. Kinder unter 18 Jahren können Neuschwanstein kostenlos besuchen. Für die folgenden Besucherkategorien gilt ein ermäßigter Preis (17 €, ab 1. Januar 2025 – 20 €):

  • Studenten;
  • Rentner ab 65 Jahren;
  • Menschen mit Behinderungen;
  • Inhaber der Gästekarten des Landkreises Ostallgäu und/oder einer Königscard.

Gruppen (ab 15 Personen) können das Schloss ebenfalls zu einem ermäßigten Preis besichtigen, jedoch nur nach vorheriger Anmeldung.

Wenn Sie sich den Schlossbesuch sichern wollen, empfehle ich Ihnen, die Tickets für Neuschwanstein online zu kaufen (mit einem Aufschlag von 2,5 € für die Buchung). An der Kasse im Ticketcenter Hohenschwangau gibt es nur Restkarten, die schnell ausverkauft werden. 

Die Tickets müssen nicht ausgedruckt werden. Es reicht, wenn Sie den QR-Code auf Ihrem Handy vorzeigen. 

Informationen für Besucher von Schloss Neuschwanstein

Anfahrt zum Schloss Neuschwanstein

Von jeder Stadt in Deutschland aus können Sie mit dem Zug oder Fernbus nach Füssen fahren und dann in einen Bus nach Neuschwanstein umsteigen.

Wenn Sie aus einem anderen Land kommen, ist es am besten (z. B. aus der Schweiz), nach München zu fliegen und dann nach Füssen zu fahren. Wenn Sie aber aus Österreich kommen, ist es bequemer: Zwischen Innsbruck und Neuschwanstein liegen nur etwas mehr als 110 km, daher ist es besser, von dort aus zu fahren.

Wenn Sie mit dem Auto zum Schloss Neuschwanstein reisen, beachten Sie bitte, dass Sie nur bis Hohenschwangau kommen können. Sie haben zwei Möglichkeiten für die Anreise:

  1. Über die Bundesautobahn A7 (Ulm – Kempten – Füssen) bis zum Autobahnende; von Füssen über die Bundesstraße B17 Richtung Schwangau; nach dem Ortsende rechts Richtung Hohenschwangau;
  2. über die Bundesautobahn A7 (Ausfahrt Kempten) auf die Bundesstraße B12 bis Marktoberdorf; über die B16 bis Roßhaupten – OAL I bis Buching – dann B17 bis Schwangau und Hohenschwangau.
Neuschwanstein Tickets

Ticketcenter in Hohenschwangau

Foto aus hohenschwangau.de

Schloss Neuschwanstein selbst ist vom Ticketcenter in Hohenschwangau mit dem Bus (bis zu 3,50 €) oder der Pferdekutsche (bis zu 8 €) zu erreichen. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten. Busse und Pferdekutschen fahren etwa alle 20 Minuten, eine genaue Abfahrtszeit gibt es nicht. Außerdem müssen Sie noch 10–15 Minuten zu Fuß gehen, da weder Busse noch Kutschen direkt zum Schloss fahren.

Wenn Sie möchten, können Sie das Schloss auch zu Fuß erreichen. Der Weg (1,5 km) dauert 30–40 Minuten. Der Weg zum Schloss Neuschwanstein gilt als eine relativ schwierige Route.

Unterkunft und Verpflegung

Nach der Führung können Sie sich im Café & Bistro im zweiten Stock des Schlosses erfrischen oder im Schlossrestaurant Neuschwanstein nebenan kulinarisch verwöhnen lassen. Das Schlossrestaurant Neuschwanstein verfügt auch über 10 Doppelzimmer mit allen Annehmlichkeiten – dies ist die dem Schloss am nächsten gelegene Übernachtungsmöglichkeit.

Schlossrestaurant-Neuschwanstein

Das Schlossrestaurant Neuschwanstein verfügt über kostenlose Parkplätze, was für die Reisenden mit eigenen Autos besonders wichtig ist

Foto aus Booking.com

Wenn Sie länger bleiben möchten, haben Sie viele Möglichkeiten zur Übernachtung:

  • In der Altstadt von Füssen befindet sich Altstadthotel & Schlossgasthof „Zum Hechten“, in dessen gemütlichen Zimmern Sie sich nach einem Ausflug zu den Königsschlössern entspannen können. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe des Ticketcenters – nehmen Sie einfach den Bus 73 oder 78.
  • Das Explorer Neuschwanstein Hotel in Nesselwang ist bei Touristen ebenfalls sehr beliebt. Obwohl die Entfernung zwischen dem Hotel und Neuschwanstein ziemlich groß ist (mehr als 20 km), sind Besucher mit Haustieren willkommen.
  • Leider gibt es in der Nähe von Neuschwanstein keine Campingplätze, aber in der Region werden Sie bestimmt welche finden.

Tipps und Verhaltensregeln

  • In der Nähe von Neuschwanstein befinden sich auch das Schloss Hohenschwangau und die Marienbrücke, die einen atemberaubenden Blick auf die Berglandschaft bietet. Sie sind bestimmt einen Besuch wert.

    Marienbrücke Neuschwanstein

    Von hier aus hat man einen unglaublichen Blick auf das Schloss und die umliegenden Berge

    Foto von picture alliance / dpa
  • Am besten planen Sie einen Besuch des Schlosses an Wochentagen in der Nebensaison, wenn der Touristenstrom noch nicht so groß ist. Besonders malerisch sieht Neuschwanstein im Winter aus, wenn das Schloss und die umliegenden Berge mit einem Schneeteppich bedeckt sind. Im Winter können jedoch einige Orte nicht zugänglich oder nur begrenzt zugänglich sein, und Spaziergänge im bergigen Gelände sind gefährlicher. Im Sommer ist es besser, Neuschwanstein am Morgen oder am Abend zu besuchen, um lange Warteschlangen zu vermeiden.

    Bitte vernachlässigen Sie nicht Ihre eigene Sicherheit: Das Schloss liegt in den Bergen, und Unfälle in der Nähe von Neuschwanstein sind keine Seltenheit. So kam im August 2024 eine professionelle Turnerin aus der Tschechischen Republik bei Schloss Neuschwanstein ums Leben. Die 23-jährige Natálie Štíchová bestieg mit ihren Freunden den Tegelberg, als sie vor der Gruppe in eine Schlucht stürzte. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie ihren Verletzungen erlag.

Freunde der Verstorbenen sagen, dass sie ausgerutscht ist oder ein Felsstück unter ihren Füßen abgebrochen ist. Tschechische Medien spekulierten, dass Štihová ein beeindruckendes Foto machen wollte (sie hatte viele Fotos mit faszinierenden Aussichten auf ihrer Instagram-Seite), aber diese Version ist unbestätigt.

  • Natürlich wollen Sie den Besuch eines so schönen Ortes in Erinnerung behalten. Allerdings dürfen Sie Schloss Neuschwanstein nur unter strengen Auflagen fotografieren:

Aufnahmen zu privaten Zwecken (Erinnerungsfotos) sind in geringem Umfang (ohne Blitz, Stativ, Selfiestick u. Ä.) ohne Genehmigung möglich, sofern keine konservatorischen, markenrechtlichen oder organisatorischen Belange dagegen sprechen.

  • In den meisten Fällen sind Aufnahmen in Gebäuden mit Führungsbetrieb verboten. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie an einem der Orte fotografieren dürfen, fragen Sie am besten beim Personal nach, um Probleme zu vermeiden.

    Sie können Ihre Fotos von Schloss Neuschweinstein auf Ihren persönlichen Konten mit dem Hashtag #schloesserbayern teilen.

  • Die Besichtigung der Burg ist nur zu den auf der Eintrittskarte angegebenen Zeiten möglich. Hunde und andere Tiere sind im Schloss nicht erlaubt. Auch Kinderwagen sind nicht erlaubt.

Kontakte und soziale Netzwerke von Schloss Neuschwanstein

Kontakte von Ticket Center Hohenschwangau:

Postadresse
Alpseestrasse 12
87645 Hohenschwangau
Telefon und Fax
Tel.: 08362 93083-0
Fax: 08362 93083-20

Kontakte von Schlossverwaltung Neuschwanstein:

Postadresse
Neuschwansteinstraße 20
87645 Hohenschwangau
Telefon und Fax
Tel.: 08362 93988-0
Infoline: 08362 93988-77
Fax: 08362 93988-19

Kontakte von Schlossrestaurant Neuschwanstein:

Postadresse
Neuschwansteinstraße 17
87645 Hohenschwangau
Telefon und Fax
Tel.: 08362 81110
Fax: 08362 81688

Die sozialen Netzwerke von Schloss Neuschwanstein: