Nationalpark Schwarzwald
Ich habe den perfekten Ort auf der Karte gefunden – den Nationalpark Schwarzwald, wo Wanderwege, Öko-Hotels zum Entspannen und natürliche Heilquellen die beste Reiseformel bilden. Lesen Sie den Artikel, um zu erfahren, wohin Sie reisen sollten, wenn Sie alles auf einmal erleben möchten.
Nationalpark Schwarzwald – Deutschlands Naturschutzgebiet
Wenn Sie bereits die sieben Top-Sehenswürdigkeiten Deutschlands besucht haben, gibt es im Südwesten einen geheimen Ort, an dem Sie den Duft jahrhundertealter Kiefern riechen und hören können, wie die Bäume wachsen. Jahr für Jahr schützt der Nationalpark Schwarzwald die wilde Natur Mitteleuropas. Im Gegensatz zu den kultivierten Landschaften dominieren in Baden-Württembergs größtem Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 10.062 Hektar unberührte Nadelwälder. Der Park besteht aus zwei getrennten Teilen: dem nördlichen Teil (Ruhestein, 7.615 Hektar) und dem südlichen Teil (Hoher Ochsenkopf, 2.447 Hektar). Seit dem 1. Januar 2014 gilt hier das Prinzip der Nichteinmischung „Let nature be nature”.
Unsere Redaktion nimmt den Schwarzwald vorbehaltlos in die Liste der schönsten Orte für Erholung und Trekking in Deutschland auf. Begeben wir uns auf eine unglaubliche Zeitreise, durch Thermalbäder und über Hängebrücken, jenseits der Grenzen der Zivilisation, und besuchen wir den geheimnisvollsten Ort der Welt, den Schwarzwald.
Die Wasserfälle Allerheiligen mit einer Höhe von über 80 m, die Ruinen des Klosters Allerheiligen, wo Farn durch die Steine sprießt, und aktive Erholung am Titisee und im Nationalpark sorgen für Ruhe und Frieden. Jahrhundertealte Geheimnisse birgt die Röschenschanze – ein Militärwall, der einst das Land teilte und heute ein Zufluchtsort für Auerhähne ist.
Was auch immer Sie wählen – Trekkingcamps, Poolparadies, Gruppentourismus oder Camping – jede Route führt zu sich selbst. Jetzt müssen Sie nur noch ein gemütliches Ferienhaus finden, ein Wellnesscenter suchen oder Ihr Zelt irgendwo in St. Blasien oder Bernau aufschlagen. 700 km von Berlin entfernt beginnt eine andere, wilde und wunderschöne Welt.
Vollständiger Name | Nationalpark Schwarzwald |
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Gründungsdatum | 1. Januar 2014 |
Wie groß ist die Fläche des Schwarzwaldes? | 10.062 ha |
Nächstgelegene Ortschaften |
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Klima | Kühl, feucht, bergig |
In welchem Bundesland liegt der Schwarzwald? | Nationalpark Schwarzwald, Schwarzwaldhochstraße 2, 77889 Seebach, Deutschland (Bundesland Baden-Württemberg) |
Koordinaten | 48.5611° N, 8.2250° E |
Auf welcher Höhe liegt der Schwarzwald? | 1493 m über dem Meeresspiegel |
Eintrittspreis |
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Offizielle Website | |
Kontaktmöglichkeiten zur Verwaltung | E-Mail: [email protected] Telefon: 07449 - 92998 0 |
Die Kurregion Schwarzwald macht Natur zur Therapie und bietet europäische Erholung der Extraklasse. Jeder Tag hier ist erfüllt von klarer Bergluft. Die Thermalquellen von Baden-Baden oder Badenweiler laden zum Entspannen ein, und die besten Masseure der Region sorgen in Wellnesshotels oder anderen Gesundheitszentren für Entspannung. Anstelle eines Standardzimmers erwartet die Gäste eine komfortable Ferienwohnung im Schwarzwaldgasthof Löwen - Titisee-Neustadt oder ein geräumiges Ferienhaus Waldklang, Chalet Waldschatz. Für diejenigen, die der Natur noch näher sein möchten, stehen gepflegte Campingplätze zur Verfügung. Zu den beliebten Urlaubszielen gehören der Nationalpark Schwarzwald, der berühmte Kurort Baden-Baden, Wasserfälle und der Feldberg.
Nationalpark Schwarzwald: Wanderwege
Die Entstehungsgeschichte des Nationalparks Schwarzwald
Der Nationalpark Schwarzwald Nord wurde am 1. Januar 2014 eröffnet. Dieses Datum war ein wichtiges Ereignis im Kalender der deutschen Naturschutzinitiativen, das Ergebnis eines intensiven politischen Hypes jener Zeit, ein „grüner“ Brexit für Baden-Württemberg. Ein Teil der Gesellschaft setzte sich vehement für die Selbstbestimmung der Natur ein, während der andere Teil um die wirtschaftliche Souveränität der Region fürchtete.
Im Jahr 1516 erlebten diese Gebiete eine Pestepidemie und Bauernaufstände. Wenig später war das Gebirge ein „Baden-Württemberger Silicon Valley”, ein Industriecluster. Hier wurden Silber und Blei abgebaut, Holz für den Schiffbau und Kohle geschlagen.
Im 21. Jahrhundert kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Befürwortern der Erhaltung und der Nutzung des Waldes. Im Jahr 2010 entstand die Idee, einen Teil davon in einen Nationalpark umzuwandeln, in dem sich die Natur ohne menschliches Eingreifen nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln kann. Diese Initiative löste Proteste in der Bevölkerung aus:
- Die Grünen und die SPD sowie Umweltverbände wollten eine einzigartige „Wildnismarke“ in ganz Deutschland schaffen. Das Zukunftsprojekt sah umweltfreundlichen Tourismus und weltweites Ansehen vor.
- Die „Gegenseite“ (CDU, FDP, Forstwirtschaft) sah darin eine direkte Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Stabilität. Sie befürchteten, dass das Projekt die traditionelle Forstwirtschaft zerstören und Arbeitsplätze vernichten würde.
Aber es wurde ein Kompromiss gefunden. Im Jahr 2013 wurde das Projekt eines Parks gestartet, der aus zwei isolierten Gebieten mit einer Gesamtfläche von etwa 10.000 Hektar rund um die Gipfel Hohe/Ochsenkopf und Ruhestein/Schliffkopf besteht.
Kurze Zeitleiste zur Entstehung des Parks:
- 2011-2013 – Jahre öffentlicher Debatten und politischer Auseinandersetzungen um die Genehmigung zur Eröffnung eines Nationalparks.
- 28. November 2013 – Entscheidendes Forum und Abstimmung im Landtag von Baden-Württemberg.
- 1. Januar 2014 – Der Nationalpark Schwarzwald nimmt seine Arbeit auf – offizieller Geburtstag.
- 2014–2021 – Die Infrastruktur wird ausgebaut, der Touristenstrom wächst.
- Frühjahr 2021 – Die baden-württembergische Umweltministerin Tekla Walker kündigt die Erweiterung und Zusammenlegung von Parkgebieten an.Sommer 2021 – Das neue Gebäude des Nationalparkzentrums Ruhestein wird für Besucher geöffnet.
- 2024 – Die Deutschen feiern das 10-jährige Jubiläum der Eröffnung des Parks.
- 2025 – Die Anzahl der Führungen steigt auf 200, es finden Vorträge und Seminare statt.
Heute wurden entlang des Parkperimeters Pufferzonen eingerichtet – „Grenzpunkte”, an denen der Borkenkäfer und seine Wanderung in die kommerziellen Wälder der Nachbarn überwacht werden. Diese geniale diplomatische Lösung ermöglichte es, den anfänglichen Widerstand der lokalen Holzindustrie zu verringern.
Besonderheiten des Nationalparks Schwarzwald
Stellen Sie sich vor, Sie kommen an einen Ort, an dem jahrhundertealte Fichten wie riesige Wolkenkratzer ihre eigene Megastadt bilden. Der Park ist kein zusammenhängendes Gebiet. Er besteht aus zwei getrennten Teilen, deren Hauptattraktion die hochgelegenen Almweiden sind. Sie bieten atemberaubende Panoramen und bilden einen Kontrast zu den dunklen Fichtenwäldern.
Einzigartige Möglichkeiten, mit der Wildnis im Park in Kontakt zu treten:
- Der Baumkronenpfad bietet eine völlig neue Perspektive – einen Blick aus der Vogelperspektive.
- Eine Route wie der „Lynx Trail” (Luchspfad), auf der man Teil eines großen Naturplans wird.
- Ranger-Touren zum WilderSee, Gartenausstellungen, Radtouren durch das Baiersbronner Tal.
Der Schwarzwald ist ein geheimnisvoller Wald in Süddeutschland, der sich entlang des Rheintals erstreckt. Mehr als 65 % der Fläche sind von dichten Wäldern bedeckt. Der südliche Teil ist breit und majestätisch (~60 km), während der nördliche Teil schmal und geheimnisvoll ist (~30 km). Die westliche Route mit ihren malerischen Terrassen steht in starkem Kontrast zu den sanften östlichen Hängen.
Besonders schön sind hier der Triberg-Wasserfall am Fluss Gutach, der aus einer Höhe von 163 m herabstürzt, und der Titisee, ein Gletschersee, dessen Spiegel von Bergen umrahmt ist. Zahlreiche Berg- und Mineralquellen enthalten biologisch aktive Komponenten. Es ist ein großes Wellnesshotel, in dem man gleichzeitig Pilze sammeln, Seilrutschen und stundenlang epische Panoramen genießen kann.
Sehenswürdigkeiten des Schwarzwaldes
Allein im letzten Jahr verzeichnete der Schwarzwald über 23 Millionen Übernachtungen. Die Gäste erkundeten die lebhaften Städte Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg. Nachfolgend finden Sie sieben Top-Sehenswürdigkeiten des Schwarzwaldes:
- Die Caracalla-Therme besteht aus 33 natürlichen heißen Quellen mit einer Temperatur von 60 °C. In der Nähe befinden sich Friedrichsbad – römisch-irische Dampfbäder, Spa und Massage – sowie die Ruinen der römischen Thermen, die bis zu 2000 Jahre alt sind. Tipp: Reservieren Sie Ihren Platz im Voraus. Der Eintrittspreis beträgt nur 14 €.
- Der Triberg-Wasserfall liegt im oberen Gutach-Tal und ist ein klimatischer Kurort. Das Wasserfallsystem besteht aus sieben Stufen mit einer Fallhöhe von 163 m. Tipp: Ziehen Sie Turnschuhe mit gutem Profil an, denn die Wege hier sind steinig und können auch bei trockenem Wetter rutschig sein.
- Der Feldberg ist ein Berg mit einer reichen Geschichte und Blick auf das älteste Naturschutzgebiet Baden-Württembergs. Eine der beliebtesten Routen, der Feldberg-Steig, bietet einen Panoramablick auf die Alpen und die Vogesen, Skifahren und Paragliding-Kurse. Tipp: Steigen Sie unbedingt auf den Feldbergturm – vom 11. Stock aus eröffnet sich ein unvergesslicher Panoramablick.
- Die Schwarzwaldbahn ist die Hauptattraktion der Region und ein lebendiges Denkmal für das Ingenieursgenie des 19. Jahrhunderts. Die Züge tanzen förmlich über die Berge, „schießen“ in Tunnel hinein und tauchen auf schwindelerregenden Viadukten wieder auf. Der beeindruckendste Abschnitt befindet sich zwischen Hornberg und St. Georgen – 11 km Adrenalin pur, 36 Tunnel und ein Höhenunterschied von 448 m. Tipp: Steigen Sie am Bahnhof in Hausach aus und gehen Sie den 3 km langen Weg mit 20 Kletter- und Spielstationen entlang.
- Ausflug im Schein der Kandelaber in Baden-Baden. Ein Spaziergang ist wie eine Reise in das goldene Zeitalter Europas, die Zeit der Abenteurer und Könige.
Allein schon der Blick auf die Kandelaber vor dem Kurhaus ist es wert. Baden-Baden gilt als die Kurort-Hauptstadt des Roulettes und der Casinos. Tipp: Nehmen Sie eine leichte Jacke mit – die Abende sind hier selbst im Sommer kühl.
- Rottweil ist eine historische Altstadt, in der man drei Gesichter der Zeit begegnen kann: Antike, Mittelalter und Moderne. Über der Stadt thront der Thyssenkrupp-Testturm – ein futuristischer Gigant mit einer Höhe von 246 m, in dem Aufzüge für Wolkenkratzer aus aller Welt getestet werden. Tipp: Nehmen Sie sich ein oder zwei Tage Zeit für Ausflüge.
Die besten Bewertungen von Besuchern erhielten Rothweil, die älteste Stadt der Region, und Feldberg, der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. In Biberach schätzen die Gäste das Familienhotel Neues Tor, und ein Spaziergang durch Triberg mit seinem einzigartigen Kuckucksturm und dem zauberhaften Weihnachtsmarkt bleibt ein Leben lang in Erinnerung. Außerdem gibt es hier den Lotharpfad – einen spannenden Wanderweg, der zeigt, wie sich die Natur nach dem Orkan Lothar im Jahr 1999 erholt hat.

Nationalpark Schwarzwald Imagefilm
Hotels und Cafés im Schwarzwald
Wenn Sie sich ins Herz des Schwarzwaldes begeben, ist es wichtig, nicht nur eine Unterkunft zu wählen, sondern einen echten Ausgangspunkt für Abenteuer und Erholung. Hier verstärken Komfort und exzellenter Service die Magie dieses Ortes:
- Nationalpark-Hotel Schliffkopf (Biersbronn). Das Wellness-Hotel liegt auf 1000 m Höhe und ist ein Vorbild für ökologischen Chic. Aus dem Fenster hat man einen Blick auf ein endloses Meer aus Wolken. Die Preise beginnen bei 250 € pro Zimmer mit Frühstück.
- Belchenhotel (auf dem Belchen) ist ideal für diejenigen, die über allem und allen stehen wollen. Das Vier-Sterne-Hotel auf 1100 m Höhe bietet ein Panorama-Reich. Hier wird der eigene Balkon zum Aussichtspunkt mit Blick auf die Alpen. Die Preise variieren zwischen 200 € und 1500 € pro Nacht.
- Der Tannhof am Feldberg ist ein Hotel nur für Erwachsene, das für Romantiker geschaffen wurde. Kamin, individuelle Spa-Programme für Paare und Zimmer mit besonderer Beleuchtung. Die Preise beginnen bei 270 € pro Person, als Gegenmittel gegen Hektik und Eile.
Für diejenigen, die echte Freiheit suchen, gibt es Campingplätze oder einen Freundeskreis. Wenn Sie Ihr Zelt auf einem der gepflegten Plätze (z. B. Campingplatz am Titisee) aufschlagen, erhalten Sie etwas, das man mit Geld nicht kaufen kann. Dieses Vergnügen kostet nur 20-40 € pro Tag. Etwas teurer wird eine Reise auf die Insel Amrum oder die Insel Rügen.
Nationalpark Schwarzwald: Flora, Fauna und malerische Ausblicke
Auch die Zeit für Snacks ist geplant. Der Nationalpark verfügt über gemütliche Bars und Cafés. Wenn Sie Lust auf frische Burger haben, schauen Sie im „Cuckoo's Nest Gutach” vorbei, wenn Sie nationale oder italienische Küche probieren möchten, im „Gasthof Krone”. Wo kann man noch gut essen?
- „Wirtshaus zum Hofengel” – ein gemütliches und authentisches Gasthaus mit Vintage-Einrichtungsdetails. Probieren Sie die Klassiker der schwäbischen Küche – große Maultaschen mit Fleisch- und Spinatfüllung, gebackene Schweineschulter mit knuspriger Kruste (Schäufele) und hausgemachte Eiernudeln (Spätzle). Die Preise für Hauptgerichte liegen zwischen 14 und 20 €.
- „Gasthaus Löwen am Park” – ein Landhotel und Restaurant, das ländlichen Charme und Eleganz vereint. Hier können Sie regionale Küche, Gerichte mit Trüffeln und Pilzen aus den lokalen Wäldern sowie Wild und Desserts mit Heidelbeeren probieren. Die Preise liegen über dem Durchschnitt – zwischen 20 und 35 €.
- „Webers EssZeit” ist ein stilvolles und helles Restaurant mit Panoramafenstern. Der Küchenchef verwendet lokale Produkte (Wild, Forelle, Waldkräuter), um innovative Gerichte zu kreieren. Die Preise für das Degustationsmenü beginnen bei 80 € ohne Getränke. Das Restaurant wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Halten Sie Ausschau nach dem bekannten Logo der Hotels und Bars, wählen Sie ein komfortables Apartment und besuchen Sie unbedingt das Zentrum von Schwarzwald-Baar mit seinen zahlreichen Restaurants und Cafés. Eine gastronomische Reise rundet Ihren Eindruck vom Schwarzwald ab!
Anreise in den Schwarzwald
Selbst ein kurzer Aufenthalt im Schwarzwald, beispielsweise wie im Bayerischen Wald , ist ein Stückchen Zauber. Die stimmungsvollste Art der Anreise sind die Züge der Deutschen Bahn, die von Berlin, Köln, Frankfurt oder Hamburg aus verkehren. Wählen Sie einfach einen komfortablen ICE oder prüfen Sie die folgenden Optionen:
- Züge. Von Stuttgart oder München aus mit dem IC oder ICE bis zu den Bahnhöfen Pforzheim oder Horb. Auch von Karlsruhe aus fährt die berühmte Schwarzwaldbahn – eine der malerischsten Strecken Deutschlands.
- Bus. FlixBus – das Streckennetz bringt Sie nach Karlsruhe, Stuttgart, Baden-Baden, Pforzheim oder Freiburg. Regionale Shuttlebusse fahren stündlich von den Busbahnhöfen in Städten wie Bühl, Baden-Baden, Herrenberg und Weil der Stadt direkt in die nördlichen Gebiete.
- Flughafen. Der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg ist für den südlichen Teil des Schwarzwaldes geeignet, Karlsruhe liegt 20 Minuten von Baden-Baden entfernt.
- Auto. Folgen Sie der Autobahn A5 bis zur Ausfahrt 53 in Achern. Folgen Sie dann den Schildern zum malerischen Mummelsee – er liegt nur 15 km von Achern entfernt an der Schwarzwaldhochstraße.
In vielen Ferienorten erhalten Gäste die KONUS-Gästekarte – eine Glückskarte für kostenlose Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in der gesamten Region. Wenn Sie eine Reise in den Schwarzwald planen, sollten Sie unbedingt Freiburg und Baden-Baden besuchen, die nördlichen Städte Karlsruhe und Pforzheim erkunden und das östliche Tor Donaueschingen, die Quelle des majestätischen Donau, entdecken!

Unterwegs im Nationalpark Schwarzwald
Was kann man im Schwarzwald unternehmen?
Der Schwarzwald ist ein natürlicher Spielplatz für Erwachsene und Kinder, wo jeder Tag zu einem Abenteuer, einer Entdeckung oder einer gastronomischen Offenbarung werden kann. Was kann man hier als Erstes unternehmen?
- Werden Sie zum Feinschmecker im legendären Dorf Beiersbronn, dem größten in Deutschland. Einen Geschmacksschock erleben Sie im „Traube Tonbach” oder im Restaurant „Bareiss”. Für Gruppen eignet sich die Anmietung des gemütlichen „Landhaus Seewald” mit eigener Sauna.
- Fangen Sie den Zustand des Flusses auf den Wanderwegen und in der Höhe ein. Eine Wanderung zum Sankenbachsee, wo es ein Gehege mit Rehen, einen Biberpfad und einen Spielplatz gibt, wird Sie sicherlich inspirieren.
- Tauchen Sie ein in Märchen und Geschichte, indem Sie das Hauff-Märchenmuseum besuchen. Kinder können sich Puppenspiele der Augsburger Puppenkiste ansehen, während Erwachsene sich vor dem Hintergrund des zwischen Felsen versteckten Bülbachsees fotografieren lassen können.
- Unabhängig von der Jahreszeit. Am Fuße des Stöckerkopfes erwarten die Gäste im Sommer verschiedene Aktivitäten – von Zorbing, Mountain Carts, Sap-Rudern bis hin zu Golf und Segway-Touren. Im Winter können Sie Fackelwanderungen, Schneeschuhwanderungen und Schlittenfahrten unternehmen.
- Ein erstklassiges Wellnessprogramm genießen. Hier befinden sich die renommierte Schwarzwald-Baar-Klinik in Villingen-Schwenningen, das Rehabilitationszentrum Katharinenhöhe im Schwarzwald-Baar-Kreis und die Mediclin Albert Schweitzer.
Der Ferienort wartet auf alle, die nicht nur zuschauen, sondern auch aktiv werden wollen: dem Duft von frisch gebackenem Strudel aus einer Berghütte folgen, die Rinde tausendjähriger Fichten mit den Händen berühren und sich nicht vor extremen Auf- und Abfahrten fürchten.
Tipps für den Besuch
Wenn Sie ins Herz Deutschlands reisen, sollten Sie die Verhaltensregeln nicht vergessen. Hier sind einige nützliche Tipps, wie Sie sich verhalten sollten:
- Wanderwege. Hier gibt es überall markierte Wanderwege. Im Sommer sollten Sie den Wegen mit Tiersymbolen auf gelbem Hintergrund oder mit Pflanzensymbolen auf weißem Hintergrund folgen. Vom 15. Juli bis zum 15. November ist es formal möglich, auch auf nicht markierten Wegen zu wandern, aber das ist etwas für „Experten”, die die Gegend wie ihre Westentasche kennen.
- Verbote. Hier ist kein Platz für gewöhnliche Picknicks. Dies ist das Reich der Wildnis. Um ihren Zauber für die Tiere zu bewahren, ist das Übernachten nur auf ausgewiesenen Campingplätzen erlaubt.
- Feuer ist tabu. Das Entzünden von Lagerfeuern ist strengstens verboten. Nutzen Sie stattdessen die speziell dafür eingerichteten Grillplätze.
- Baden ist verboten. Die klaren Seen und Bäche sind verlockend, aber denken Sie daran, dass sie Tausenden von Vogelarten als Lebensraum dienen. Wenn Sie mehr mit verschiedenen Booten fahren möchten, sollten Sie besser in das Naturschutzgebiet Spreewald fahren.
- Das Prinzip „Hinterlassen Sie keine Spuren”. Jeder Müll, auch organischer, ist ein Fremdkörper für den Wald. Eine Schokoladenverpackung kann Jahrzehnte lang verrotten und zu einer Falle für Tiere werden.
- Ruhemodus. Laute Musik oder lautes Schreien sind eine Quelle starken Stresses für die wildlebenden Tiere. Luchse, Hirsche, seltene Vögel und andere Tiere können ihre Verstecke verlassen, um dem Lärm zu entkommen.
- Ausrüstung als Notfallplan. Das Wetter in den Bergen ist selbst im Hochsommer unvorhersehbar. Strahlender Sonnenschein kann innerhalb von 20 Minuten in dichten Nebel und kalten Wind übergehen. Nehmen Sie ein aufgeladenes Telefon, ausreichend Wasser und Snacks, eine Windjacke oder eine leichte Jacke mit.

Vier Jahreszeiten im Nationalpark Schwarzwald
FAQ
Welches ist das schnellste Tier im Nationalpark Schwarzwald?
Das schnellste Tier auf kurzen Strecken ist der Wanderfalke. Im Sturzflug auf seine Beute erreicht er Geschwindigkeiten von über 300 km/h. Unter den Landbewohnern ist es das Reh, das Geschwindigkeiten von bis zu 60-70 km/h erreicht.
Wohin reiste Steinmeier im Nationalpark Schwarzwald?
Steinmeier besuchte den Schwarzwald am Heiligabend 2023. Das Festkonzert fand in der barocken Peterskirche statt.
Warum heißt der Schwarzwald Schwarzwald?
Die Römer nannten diese Region „Silva Nigra” (Schwarzwald). Später wurde der Name übernommen und ins Deutsche adaptiert.
Urlaub im Schwarzwald: Wo ist es am schönsten?
Für Panorama-Liebhaber lohnt sich ein Besuch der Berge Feldberg und Hochkogel mit Blick auf die Alpen. Wer sich erholen möchte, sollte die Seen Titisee und Schluchsee sowie den majestätischen Wasserfall Triberg besuchen. Traditionelle Ästhetik findet man in den Dörfern Gutachstal und am Mummelsee, und im Nationalpark kann man sich mit der wilden Natur auseinandersetzen.
Wie heißt der höchste Berg im Schwarzwald?
Der Feldberg mit einer Höhe von 1493 m über dem Meeresspiegel. Er ist nicht nur der höchste Punkt des Schwarzwaldes, sondern auch ganz Deutschlands außerhalb der Alpen.
Wo liegt der Schwarzwald?
Im Südwesten Deutschlands, im Bundesland Baden-Württemberg. Im Westen wird er durch das Rheintal begrenzt, im Süden durch die Grenze zur Schweiz.
Wo liegt Schnee im Schwarzwald?
Die Schneedecke liegt auf Anhöhen über 800-1000 m, in den Gebieten Feldberg, Hochkogel sowie in Skigebieten wie Hinterzarten und Todtnau. Der Schnee kann von November bis April liegen bleiben.
Gibt es im Schwarzwald Bären?
In freier Wildbahn gibt es keine Bären, aber in der Region gibt es den Alternativpark für Wölfe und Bären in Bad Rippoldsau-Schapbach, wo Tiere leben, die vor Misshandlung gerettet wurden.
Wie hoch ist der Feldberg im Schwarzwald?
1493 m über dem Meeresspiegel. Wanderungen auf den Berg sind immer ein Abenteuer, voller wilder Energie und atemberaubender Fotos.
Wo beginnt der Schwarzwald?
Die nördliche Grenze verläuft entlang der Städte Pforzheim und Karlsruhe. Die südliche Grenze endet an der Oberrheinischen Tiefebene bei der Stadt Waldshut-Tiengen.
Was gibt es im Schwarzwald zu sehen?
Zunächst einmal lohnt sich ein Ausflug zum Alpensee Titisee, zu den Triberg-Wasserfällen, zum Kuckucksuhrmuseum in Furtwangen, zur Peterskirche und zum Nationalpark Schwarzwald.
Gibt es Wölfe im Schwarzwald?
Ja, im Schwarzwald gibt es Wölfe, obwohl ihre Zahl gering ist und sie touristische Orte meiden.
Welche Seen gibt es im Schwarzwald?
Die bekanntesten Seen der Region sind der Titisee, der Schluchsee, der Mummelsee und der Feldsee am Fuße des Feldbergs.
Wie viele Bäume gibt es im Schwarzwald?
Die genaue Anzahl der Bäume im Schwarzwald ist nicht bekannt, jedoch bedecken Wälder etwa 65 % der Fläche des Gebirges in Deutschland. Zu den wichtigsten Baumarten zählen Fichten, Kiefern und Tannen.





