Nationalmuseum von Bermuda (NMB)
Das National Museum of Bermuda (NMB, früher Bermuda Maritime Museum) ist ein Museum, das der 500-jährigen Entwicklungsgeschichte und Kultur der Insel Bermuda gewidmet ist. Das Museum wurde mehr als zehnmal ausgezeichnet und wird monatlich von mehr als 10.000 Touristen besucht.
Geschichte von NMB
Das NBM ist eine gemeinnützige, nichtstaatliche und wohltätige Organisation, die 1974 auf der Grundlage von National Fund of Bermuda gegründet und registriert wurde. Der ursprüngliche Name des Museums ist Bermuda Maritime Museum.
Die offizielle Eröffnung der Einrichtung fand im Jahr 1978 statt. Das Nationalmuseum von Bermuda erhält finanzielle Zuwendungen aus dem Verkauf von Eintrittskarten, der Vermietung von Gebäuden, Mitgliedsbeiträgen und Spenden von einzelnen Freiwilligen, Unternehmen und Körperschaften.
Aufgrund der ständig wachsenden Popularität des Museums beschloss die Leitung, nicht nur Unterwasser-, sondern auch Landerbe zu sammeln und auszustellen. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Gemälde, architektonische Werke und andere Kunstwerke gesammelt, was dazu führte, dass Studenten archäologischer Fakultäten, Wissenschaftler und Unternehmensvertreter von der Kultur- und Bildungspropaganda angezogen wurden.
Die Regierung Bermudas erkannte die nationale Bedeutung des Museums jedoch erst 2009 vollständig an, indem sie die Einrichtung als offiziellen Bewahrer des kulturellen Erbes der Inseln unter Wasser und an Land anerkannte. Im Jahr 2013 wurde das Museum in „National Museum of Bermuda“ umbenannt, und auch die Dokumente über die Tätigkeit der Einrichtung wurden geändert.
Die Grundsätze und das Hauptziel des Museums
Die NMB lässt sich von den folgenden Grundsätzen leiten:
- Eingliederung von verschiedenen Bevölkerungsgruppen Bermudas in das öffentliche Leben sowie in den sozialen und wirtschaftlichen Bereich;
- Relevanz und Berücksichtigung lokaler und globaler Trends;
- Einbindung von Gemeindegruppen mit dem Ziel, interessante Inhalte für die Besucher zu schaffen, z. B. Präsentationen, Ausstellungen und Videoprogramme;
- Loyale Politik gegenüber NMB-Mitgliedern, Besuchern und Sponsoren;
- Ein ausgezeichnetes Erlebnis für die Besucher durch hervorragende Bildungsprogramme und die Vermittlung von praktischem Unterricht in Archäologie auf hohem Niveau;
- Nachhaltige Entwicklung des Museums.
Das Museum bemüht sich darum, Besucher und Unternehmen zum Sammeln, Aufbewahren, Analysieren und Erforschen der maritimen Geschichte Bermudas zu gewinnen. Darüber hinaus plant das Museum seit der Eröffnung den Wiederaufbau und die Restaurierung der Festungsmauern. Zudem strebt das NMB an, als internationales Museum und Forschungszentrum anerkannt zu werden.
Museumsraum
Fortress Keep ist eine Festung in der Werft der Königlichen Marine, in der heute das Nationalmuseum untergebracht ist. Das Gebiet der Festung umfasst 16 Hektar Land, wo sich 8 Gebäude wie das Haus des Kommissars, Wälle, Bastionen, Befestigungen und Kasematten der Kaserne befinden.
Die Festung, die zum Schutz der Werft diente, wurde vor rund 500 Jahren erbaut und verkörpert die Macht und Stärke der britischen Marine. Im Jahr 1975 wurde das Gebäude zum Kulturerbe von Bermuda und Großbritannien.
Royal Naval Dockyard (Königliche Marinewerft)
Im Jahr 1809 begannen die Arbeiten an der North America and West Indies Station, wie der Stützpunkt genannt wurde, und dauerten bis ins frühe 20. Jahrhundert. Es handelte sich um ein riesiges Projekt, das umfangreiche Landgewinnungen und viele Arbeitskräfte erforderte.
Obwohl die Einwohner am Bau beteiligt waren, reichten die Kräfte nicht aus, um diesen abzuschließen. Daher wurden viele französische, amerikanische und spanische Sklaven sowie britische Sträflinge zur Hilfe auf die Bermudas gebracht.
Der Werft gilt als nützliches Bauwerk, da sie Lager-, Verpflegungs- und Reparaturmöglichkeiten für das Militär und die Zivilbevölkerung Großbritanniens bot. Die Briten brachten den Inselbewohnern einige grundlegende Handwerke bei.
Im Jahr 1091 ging das Eigentum an einem großen Teil der Werft an Bermuda über. Die britische Kriegsflotte verließ sie 1951. Erst 1980 wurde die Rekonstruktion des Gebäudes dank der Unterstützung des kürzlich eröffneten Nationalmuseums wieder aufgenommen. Anfang der 2000er wurde die Königliche Marinewerft zum meistbesuchten Touristenziel auf den Bermudas.
Die Räumlichkeiten des Museums
Die großzügigen Räumlichkeiten des Museums eignen sich hervorragend für die Organisation von öffentlichen Veranstaltungen. Daher hat die Leitung beschlossen, einige der Räume zu vermieten.
Das Haus des Kommissars
Die gusseiserne Residenz ist ein schöner Ort für Geburtstage, Hochzeiten und andere private Veranstaltungen. Die Gäste haben einen herrlichen Blick auf das Meer und die Royal Naval Dockyard. Außerdem ist das Gebäude im gregorianischen Stil gestaltet, sodass Veranstaltungen für 150 Personen in einem luxuriösen Raum stattfinden können.
Der Fahnenmast
Ein Fahnenmast mit Kanonen aus der Kriegszeit befindet sich direkt auf dem Hinterhof des Hauses des Kommissars. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Meer, was diesen Ort ideal für eine offene Hochzeitszeremonie macht.
Queen’s Exhibition Hall (Ausstellungshalle der Königin) / Ordnance House von 1850
Die Ausstellungshalle der Königin war früher ein Munitionsdepot, in dem etwa 4.000 Fässer Schießpulver gelagert werden konnten. Heute dient diese Halle mit ihren hohen Decken und vielen interessanten Exponaten als Veranstaltungsort für Bankette und Cocktailpartys.
Der Innenhof
Der Hof der Festung, der ca. 64 m x ca. 30 m groß ist, ist von interessanten architektonischen Objekten umgeben und mit einem weichen Rasenteppich bedeckt. Außerdem ist der Platz mit tropischen Pflanzen geschmückt. Der Innenhof ist ein idealer Ort für Freiluftveranstaltungen wie Feste und Messen mit einer Kapazität von bis zu 2000 Personen.
The Boat Loft (Die Bootshalle)
Ein Ort für alle, die sich für Schiffbau, Segeln und Altertümer interessieren. Hier kann man Mittag- und Abendessen veranstalten und sich mit der Sammlung seltener Badeeinrichtungen Bermudas vertraut machen.
Die Teich-Terrasse
Ein weiterer sehenswerter Ort ist die Terrasse auf der oberen Ebene des Gebäudes, die sich hervorragend für einen Spaziergang oder eine Cocktailparty eignet. Von der Terrasse aus hat man einen fantastischen Blick auf den künstlichen Fjord, der früher für den Munitionstransport genutzt wurde. Heute ist der Fjord zu einem lokalen Denkmal geworden.
Ein Unternehmen namens Museum Services Limited ist für die Verwaltung der Vermietung auf dem Gelände von NMB zuständig. Die Überwachung der Veranstaltungen wird von Mitarbeitern durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Gäste die Regeln einhalten. Außerdem unterstützen die Mitarbeiter die Gäste während der Veranstaltungen.
Ausstellungen im National Museum of Bermuda
Durch die Ausstellungen erfährt man viel Spannendes über Bermuda und die Geschichte, die es mit anderen Territorien gemeinsam hat, z. B. die Verbindung mit den Azoren und Westindien, sowie die Verteidigung während der beiden Weltkriege.
Die Verbindung zwischen den Azoren und den Bermudas
Bermuda ist bekanntlich ein historischer Anhaltspunkt für portugiesische Seefahrer, die von der Inselgruppe oder den Azoren aus in die Welt hinausfuhren. Auf langen Reisen war es bequem und häufig, auf den Bermudas Halt zu machen, was zur Bildung einer portugiesischen Gemeinschaft auf dem Territorium der Insel beitrug.
Seit den 1800ern hat sich die Verbindung zwischen den Bermudas und den Azoren verstärkt. Heute ist mehr als ein Viertel der Bevölkerung der Bermudas portugiesischer Herkunft. Deshalb präsentiert das NMB Ausstellungen, die die gemeinsame Geschichte und Entwicklung der Kultur dieser Inseln aufzeigen.
Banknoten von Bermuda
Die Banknoten, die die Bewohner der Bermudas seit 1914 täglich benutzen, sind ein wahres Meisterwerk, denn auf ihnen sind Symbole und Gegenstände der lokalen Folklore abgebildet. Das NMB zeigt die Geschichte der Entstehung und Herstellung von Banknoten sowie Illustrationen, die den Übergang vom Pfund Sterling zum Dollar zeigen.
Die Bermudas und die Westindischen Inseln
Die Bermudas und die Westindischen Inseln sind mit einer jahrhundertealten Geschichte von Handel, Piraterie, Sklaverei, Seefahrt und Schiffsunglücken verbunden. Das Nationalmuseum bietet Ausstellungen zu den Wirbelstürmen und Tsunamis, die sich im Gebiet zwischen den Bermudas und den Westindischen Inseln ereigneten, sowie zu ihren wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Beziehungen.
History Hall
Es handelt sich um ein riesiges Wandgemälde des lokalen Künstlers Graham Foster, das die gesamten 500 Jahre einer langen Geschichte abbildet. Dieses erstaunliche Kunstwerk raubt den Besuchern den Atem.
The Museum Playground & Playhouse
Dies ist ein Projekt des Nationalmuseums, das speziell für Kinder geschaffen wurde. Der Spielplatz und das Haus sind den historischen Baudenkmälern nachgebaut, darunter ein Sandkasten, der 6,4 Meter hohe Leuchtturm, der von der legendären ca. 21 Meter langen grünen Muräne umschlungen wird.
Diese interaktive Ausstellung wurde von den einheimischen Künstlern Russell Demure und James Cooper entworfen. Für ihre einzigartige Idee wurde das Projekt von der dänischen Designfirma Monstrum ausgezeichnet.
Besonderheiten der Sammlung
Das Nationalmuseum von Bermuda bietet mehr als 75.000 Exponate. Sie alle wurden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt und repräsentieren verschiedene Epochen. Die Sammlung umfasst echte historische Dokumente, Fotografien, Seekarten und Waffen, also Gegenstände, mit denen die Einwohner Bermudas in den letzten 500 Jahren zu tun hatten.
Majolika-Teller
Eine Art von Keramik, die Majolika genannt wird, ist durch einen blauen Teller vertreten, der im NMB nach der Entdeckung des Schiffes San Pedro auftauchte. Dieses Schiff sank 1596 in der Nähe der Bermudas. Die Forschungen nach der Erkundung des Schiffes haben ergeben, dass der Teller um die 1570ern hergestellt wurde.
Karte von Bermuda (1630, Johannes De Laet)
Die Karte von Bermuda gilt als eine seltene Seekarte, die die nordöstliche Küste Amerikas mit dem erstmals eingezeichneten Manhattan abbildet. Die Karte wurde 1630 herausgegeben.
Modell einer Bermuda-Schaluppe (2005, Deryck Foster)
Das Gemälde zeigt das Modell einer Bermuda-Schaluppe, die im 17. Jahrhundert von den Seeleuten auf den Inseln häufig verwendet wurde. Aufgrund ihrer vielen Vorteile, wie Schnelligkeit, Leichtigkeit und der Verwendung von Zedernholz in der Konstruktion, konnten die Schaluppen lange Zeit genutzt werden. Die Boote wurden nicht nur von Händlern, sondern auch von Freibeuter und sogar Piraten genutzt.
Golden Rule, 1849
Dieses Meisterwerk wurde dem Zweimaster "The Golden Rule" im Jahr 1849 gewidmet und schildert die Ankunft von 58 Auswanderern aus Madeira und anderen portugiesischen Inseln auf den Bermudas. Die Überfahrt wurde von den Bermudas organisiert, da zusätzliche Arbeitskräfte für landwirtschaftliche Arbeiten benötigt wurden.
Foto vom Ausbau der Werft, 1902
Das Foto zeigt die Arbeit westindischer Einwanderer, die für den Bau der Royal Naval Dockyard angeworben wurden. Da der Bauprozess fünf Jahre dauerte, waren 1901 bereits 20 % der Bevölkerung Bermudas Westindier.
Bermuda-Race-Trophäe, 1906
Bei diesem Exponat handelt es sich um eine Auszeichnung, die Dr. Leedom Sharp erhielt, der 1906 das Amateurrennen auf dem Schoner Restless gewann. Um das Rennen zu gewinnen, muss der Teilnehmer die Bermudas von der US-Ostküste aus als Erster erreichen. Das Ocean Race wurde von dem Journalisten Thomas Fleming organisiert und 1906 ausgetragen.
Aktuelle Projekte
Das Nationalmuseum von Bermuda entwickelt sich ständig weiter und plant verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen.
Die Energie der Sonne nutzen
Dies ist ein Projekt, das darauf abzielt, negative Einflüsse auf die Umwelt durch die Installation von Solarzellen auf den Dächern des Museumsgebäudes zu verringern. Sie erzeugen rund 93,6 Tausend kW pro Jahr, was die Kohlendioxidemissionen um 43 Tonnen reduziert.
Projekt Warwick
Gemeinsam mit dem Institut für Meeresarchäologie hat das NMB die englische Galeone Warwick untersucht, die auf dem Meeresgrund gefunden wurde. Das Schiff wurde von 2008 bis 2012 sorgfältig studiert, aber die Analysen und Untersuchungen dauern noch an.
Kasematten-Restaurierung
Seit 2005 sucht das NMB die Unterstützung von Freiwilligen, die bereit sind, zum Wiederaufbau der verlassenen Kasematten beizutragen. Dieses Projekt wird als umfangreich eingestuft, dennoch wurden einige wesentliche Arbeiten wie Müllverwertung, Reinigung und Rückbau bereits abgeschlossen. Das Projekt sieht vor, die Gebäude nach der Renovierung für zusätzliche Ausstellungsräume zu nutzen.
Southampton Cottage
Im Jahr 2014 entdeckten das Nationalmuseum von Bermuda und der National Trust of Bermuda eine hölzerne Hütte aus dem 17. Jahrhundert. Die Wissenschaftler vermuten, dass es sich dabei um das erste Holzgebäude auf den Inseln handelt.
Homes for Long Tails (Heime für Weißschwanz-Tropikvögel)
Infolge natürlicher Phänomene ist die Population der tropischen Weißschwanz-Tropikvögel auf den Bermudas stark zurückgegangen und ist derzeit gefährdet. Aufgrund der Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume haben die Vögel keinen Platz, um sich niederzulassen. Daher hat das NMB 2009 ein Projekt zum Bau von Nistkuppeln für Vögel gestartet.
Seitdem tragen hunderte Freiwillige zur Entwicklung des Projekts bei, indem sie jedes Jahr solche Kuppeln auf den Gipfeln der Klippen installieren. Außerdem wurde auf dem Dach der Bastei eine Vogelkolonie zum Schutz der Vögel errichtet.
Archäogeografie
Das NMB führt auf den Bermudas ein Projekt zur Archäogeografie durch und arbeitet dabei mit ausländischen wissenschaftlichen Universitäten zusammen. Archäologen neigen dazu, viele Objekte im Boden zu finden, die scheinbar nutzlos sind. Diese Arten von historischem Müll sind jedoch für Wissenschaftler besonders wertvoll, da diese Objekte Informationen über frühere menschliche Aktivitäten sowie den Zustand der Landschaft und des Bodens während vieler historischer Perioden offenbaren können.
Bermudas Unterwasser-Kulturerbe
Das Unterwasser-Kulturerbe umfasst die Überreste von zahlreichen Schiffen, die nach ihrem Untergang für immer auf dem Grund des Ozeans liegen blieben. Durch die Durchführung archäologischer Ausgrabungen können Forscher Geheimnisse über die frühere Kultur enthüllen.
Warum sind Schiffswracks so wichtig?
Vor langer Zeit, bevor das Flugzeug erfunden wurde, waren Schiffe das einzige Transportmittel, das eine Verbindung zwischen den Bermudas und anderen Territorien herstellen konnte. Daher waren an den wichtigsten Aktivitäten zu dieser Zeit in der Regel Schiffe beteiligt. Archäologen und Historiker entdeckten viele Artefakte aus vergangenen Zeiten, nachdem sie gesunkene Schiffe untersucht hatten.
Schiffswracks als Zeitkapseln
Für die Gegenstände, die sich auf dem Schiffswrack befinden, bleibt die Zeit stehen, und deshalb sind solche Artefakte für die Geschichte ungemein wertvoll. Archäologen können fast sofort herausfinden, wann solche Gegenstände benutzt wurden. Darüber hinaus interessieren sich die Wissenschaftler für den Bauprozess damaliger Schiffe.
Diebstahl von historischem Erbe und das Gesetz
Forscher sind oft mit der Gefahr konfrontiert, die historischen Objekte von Schiffswracks zu verlieren, weil sie von Schatzsuchern gestohlen und zerstört werden. Durch einen einzigen Fehler können die Artefakte der Bermudas für immer verloren gehen. Daher hat die Regierung im Jahr 2001 ein Gesetz zum Schutz von Kulturgütern erlassen, das die folgenden Bestimmungen enthält:
- Jeder Gegenstand, der auf dem Meeresgrund gefunden wurde und älter als 50 Jahre zu sein scheint, gehört zu Bermuda.
- Nur Personen, die über eine entsprechende Genehmigung der Regierung von Bermuda verfügen, sind berechtigt, Ausgrabungen und Forschungen durchzuführen.
- Im Falle eines Verstoßes gegen das Gesetz sollte die Naturschutzbehörde kontaktiert werden. (Auf der offiziellen Website des NMB finden Sie die Kontaktinformationen).
Falls Sie einige Artefakte finden
Infolge von Stürmen und anderen Naturereignissen werden oft Artefakte vom Meeresgrund an die Küste gebracht. Um das Vorgehen beim Auffinden eines historischen Objekts zu regeln, wurde ein spezieller Leitfaden erstellt:
- Lassen Sie das Objekt an seinem Platz und berühren Sie es nicht.
- Machen Sie ein Foto oder eine kurze Videoaufnahme vom ungefähren Standort und Aussehen des Objekts.
- Wenn Sie ein Navigationsgerät haben, bestimmen Sie die genauen Koordinaten des Objekts.
- Kontaktieren Sie sofort das Museum oder den Sicherheitsdienst.
Gehen Sie raus und erkunden Sie
Die Regierung von Bermuda erlaubt den Bürgern, gesunkene Schiffe auf eigene Faust zu erkunden, allerdings gilt dies nur für die als sicher anerkannten Schiffe. Die anderen Schiffe können von normalen Menschen nicht besucht werden. Bei der Erkundung sollte man bedenken, dass es strengstens verboten ist, irgendetwas zu berühren, aber das Fotografieren und Filmen ist erlaubt. Für diejenigen, die keine Gelegenheit haben, das gesunkene Schiff unter Wasser zu besichtigen, zeigt das Museum spannende Exponate und Artefakte vom Grund des Ozeans.
Die Leitung des Museums
Das NMB wird von einem Treuhänderrat geleitet. Dr. Douglas de Couto ist der Vorsitzende des Kuratoriums, seine Stellvertreterin ist Jennifer Davidson. Timothy Davidson ist der Schatzmeister und Richard Ambrosio der Sekretär. In der folgenden Liste sind die Treuhänder aufgeführt:
- Robert Blee;
- Dr. Crystal Clay;
- Jazmin Da Ponte;
- Andrew Dias;
- Dr. Janet Ferguson;
- Pamela Ferreira;
- Rees Fletcher;
- Yulanda Francis;
- Michael Grayston;
- James Hallett;
- Michael Maguire;
- Dr. Clarence Maxwell;
- Isabelle Ramsay-Brackstone;
- Edmund Robinson;
- Robert Steinhoff;
- Neil Stempel;
- Alison Swan;
- Charles Thresh;
- Col. Sumner Waters.
Die Besichtigung von NMB
Adresse: The Keep, Sandys MA 01, Bermuda
Der Eintritt in das Museum ist für Kinder unter 16 Jahren kostenlos, sie benötigen jedoch die Begleitung eines Erwachsenen. Bei Schulausflügen muss mindestens ein Erwachsener pro Gruppe von 10 Kindern anwesend sein.
Besuchsplanung
Die Eintrittskarten können im Voraus auf der Website erworben werden. Wenn Sie einen Gruppenausflug planen, müssen Sie folgende Informationen angeben:
- Datum und Uhrzeit des Besuchs;
- Name und Nummer der Bildungseinrichtung;
- Die Anzahl der Kinder und Erwachsenen.
Außerdem muss das Museumspersonal im Voraus über die Anwesenheit von Menschen mit Behinderungen in der Gruppe usw. informiert werden.
Dienstleistungen und Zugänglichkeit
Die Museumsleitung versucht ihr Bestes zu tun, um den Gästen den Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten. Zu diesem Zweck ist das Gelände des Museums mit vielen Annehmlichkeiten ausgestattet:
- Aufzüge für Besucher mit Behinderungen;
- komfortable und kostenlose Toiletten;
- Wickeltische;
- Restaurant im Dolphin Quest Hotel;
- bequeme Bänke im Außenbereich;
- kostenlose Parkplätze, einfacher Zugang zum Museumsgebäude mit dem Auto.
Fotografieren und Videoaufnahmen sind auf dem Gelände des Museums erlaubt.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Das Museum ist unter der Woche von 9:00 bis 17:00 Uhr und am Wochenende von 9:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Im Februar haben Einheimische die Möglichkeit, das NMB kostenlos zu besuchen, an anderen Tagen kostet die Eintrittskarte 18 $, für Gäste über 65 Jahre 15 $.
Kontakte des Nationalmuseums von Bermuda
- [email protected]
- Postanschrift
- P.O. Box MA 133, Mangrove Bay, MA BX, Bermuda
Weitere Kontaktinformationen können Sie auf der offiziellen Webseite des Museums einsehen. Dort können Sie auch Formulare für die Miete von Räumlichkeiten, kommerzielle Foto- und Videoaufnahmen und Forschung ausfüllen.
Sie können sich laufende Ausstellungen und Veranstaltungen ansehen oder zusätzliche Informationen in den sozialen Netzwerken erhalten, wenn Sie den Links folgen: