Die interessantesten Fakten aus dem Leben von Christian Lindner
Der Artikel erzählt den Lebensweg von Christian Lindner, dem ehemaligen deutschen Finanzminister in der „Ampel“-Regierung von Olaf Scholz und Vorsitzenden der Freien Demokratischen Partei. Hier erfahren Sie nicht nur über die politische Karriere des hochrangigen Beamten, sondern auch über sein Privatleben.
Christian Lindner ist einer der einflussreichsten Politiker im modernen Deutschland, Vorsitzender der Freien Demokratischen Partei und ehemaliger Finanzminister im Kabinett Scholz. Er ist bekannt für seine kompromisslose Haltung und seine Bereitschaft, seine Meinung bis zum Ende zu vertreten. Werfen wir einen genaueren Blick auf diesen außergewöhnlichen Politiker und entdecken wir, wie Christian Lindner früher war, bevor er in den Bundestag einzog.
Steckbrief über Christian Lindner
Voller Name | Christian Lindner |
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Geburtsdatum | 7. Januar 1979 |
Geburtsort | Wuppertal, NRW |
Größe | 186 cm |
Augenfarbe | blau |
Haarfarbe | blond |
Eltern | Wolfgang Lindner und Martina Lindner (Hessling) |
Familienstand | verheiratet mit Franca Lehfeldt |
Kinder | keine |
Wohnort | Berlin |
Partei | Freie Demokratische Partei (FDP) |
Religion | katholisch getauft, später aus der Kirche ausgetreten |
Bildung | Politikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn |
Wichtigste Ämter |
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Christian Lindners Kindheit und Jugend
Christian Lindner wurde am 7. Januar 1979 in Wuppertal geboren. Sein Vater, Wolfgang Lindner, war Lehrer an der Gemeindeschule in Wermelskirchen und lehrte an der Fernuniversität in Hagen. Er ist promovierter Mathematiker mit dem Schwerpunkt Computeralgebrasysteme. Die Mutter des Politikers, Martina Lindner (die später wieder heiratete und nun Hessling heißt), ist Klinik- und Pharmareferentin.
Lindners Kindheit war durch die Scheidung seiner Eltern getrübt. Wie in solchen Fällen üblich, blieb der kleine Christian bei seiner Mutter. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Wermelskirchen. Er besuchte die dortige Gemeindeschule und machte 1998 seinen Abschluss. Christian Lindners Abiturnote war laut ihm selbst die 1,3.
Als Teenager wollte Christian so schnell wie möglich unabhängig werden. Kurz nach seinem Schulabschluss meldete er sein erstes Unternehmen an und eröffnete eine kleine Werbeagentur für regionale Telefongesellschaften, die jedoch ein Jahr später in Konkurs ging.
Möglichst früh wollte ich auf eigenen Beinen stehen – mit eigenem Auto und eigener Wohnung. […] Ich bin bis heute stolz darauf, mir schon früh Unabhängigkeit erarbeitet zu haben.
Als die Zeit des Wehrdienstes gekommen war, verweigerte Christian Lindner den Dienst in der Armee mit der Begründung, er wolle sich auf sein Geschäft konzentrieren. Er entschied sich für den Zivildienst, bei dem er ein Jahr lang als freiwilliger Hausmeister an der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach arbeitete.
1999 begann Lindner sein Studium an der Universität Bonn mit den Schwerpunkten Politikwissenschaft, Philosophie und Öffentliches Recht. Er schloss sein Studium 2006 mit einem Magister in Politikwissenschaft ab.
Während seiner Studienzeit änderte der Politiker seine Einstellung zur Armee und bewarb sich um die Aufnahme in die Reihen der Reserveoffiziere der Luftwaffe. Im Jahr 2002 wurde er zum Oberleutnant der Reserve befördert, woraufhin er vier Jahre lang als Reservist an militärischen Übungen des Luftwaffenführungskommandos teilnahm. Später, im Jahr 2008, wurde er Verbindungsoffizier des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen. Derzeit hat er den Dienstgrad Major der Reserve inne.
Christian Lindners politische Laufbahn
Christian Lindner interessierte sich schon früh für liberale politische Ideen und trat im Alter von 16 Jahren als eines der jüngsten Mitglieder in die FDP ein. Gleichzeitig gründete er mit seinen Freunden die Organisation „Junge Liberale Nordrhein-Westfalen“ in Wermelskirchen.
Zunächst war die Politik für den jungen Mann nur ein Hobby. Er engagierte sich sozial, nahm an Debatten teil und sprach auf Parteitagen, dachte aber nicht an eine politische Karriere. 1998 entschied sich Christian spontan, für den Landesvorstand von Nordrhein-Westfalen zu kandidieren. Und seine Kandidatur wurde unterstützt. Dieses Ereignis markierte den Beginn der politischen Karriere des jungen Christian Lindner.
Mitgliedschaft in der Freien Demokratischen Partei
Nach seinem Einstieg in die deutsche Politik begann Lindner eine rasante Karriere, die ihn nach und nach an die Spitze der FDP führte. Doch bevor er Parteivorsitzender wurde, bekleidete er mehrere wichtige Ämter:
- 2000–2009 — Abgeordneter des Landtags von Nordrhein-Westfalen;
- 2009–2011 — Generalsekretär der FDP;
- 2009–2012 — Bundestagsabgeordneter;
- 2012–2017 — Vorsitzender der FDP Nordrhein-Westfalen.
Christian Lindner war erst 21 Jahre alt, als er in den nordrhein-westfälischen Landtag gewählt wurde. Er wurde zum jüngsten Landtagsabgeordneten in der Geschichte Nordrhein-Westfalens. Der junge Liberale verband seine parlamentarische Arbeit mit seinem Studium und Geschäft (er gründete die Internetfirma Moomax GmbH, die bis 2003 bestand). Die Hauptrichtungen von Lindners politischer Tätigkeit in dieser Zeit waren auf die Lösung der Probleme von Kindern, Jugendlichen und Familien ausgerichtet.
Lindners Arbeit in der Bundesregierung, im Bundestag und im Landtag von NRW bleibt vor allem durch die folgenden Initiativen in Erinnerung:
- Der Politiker war einer der Initiatoren des Kinderbildungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen (2008). Er setzte sich für einen festen Kindergartenplatz für jedes Kind ab zwei Jahren ein und unterstützte auch die Idee, Bildung mit einem Darlehen zu finanzieren, das später zurückgezahlt werden kann. Darüber hinaus förderte Lindner Reformen zur Stärkung der Vorschulerziehung und der Lehrerausbildung.
- Nach der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima (2011) setzte sich der Abgeordnete dafür ein, dass die sieben Kernkraftwerke, die im Rahmen des dreimonatigen Moratoriums stillgelegt wurden, nach dessen Ablauf nicht wieder in Betrieb genommen werden sollten, obwohl er sich später gegen einen solchen schnellen Ausstieg aussprach.
- Im Jahr 2011 forderte Lindner eine Verkürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer auf 18 Monate. Diese Initiative wurde von Vertretern anderer Parteien kritisiert, aber vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag unterstützt.
- Christian Lindner lehnte Forderungen nach Steuererhöhungen zum Abbau der Staatsverschuldung ab. Stattdessen schlug er vor, die Bürokratie abzubauen.
- Der Politiker hatte (und hat immer noch) eine gemischte Einstellung zur Energiewende. Lindner erklärte wiederholt, dass sich Deutschland zu sehr auf die Bekämpfung der CO₂-Emissionen im Inland konzentriere und kritisierte Maßnahmen im Zusammenhang mit der Energiewende als unwirksam und zu radikal. Stattdessen sprach er sich für einen sanften Übergang und kosteneffizientere Lösungen aus, wie etwa die Optimierung des europaweiten CO₂-Zertifikatehandels.
Lindner als FDP-Bundesvorsitzender
Als die Freien Demokraten bei der Bundestagswahl 2014 eine Niederlage erlitten, kehrte Lindner nach Nordrhein-Westfalen zurück und konzentrierte sich auf die Landespolitik. Die Fähigkeit, für seine Position einzutreten und sich gegen die Mehrheitsmeinung zu stellen, ermöglichte es Lindner, viele Anhänger unter seinen Parteikollegen und einfachen Deutschen zu gewinnen. Er setzte sich mutig für Veränderungen innerhalb der FDP ein und überarbeitete ihr veraltetes Image vollständig.
Bei den Bundestagswahlen im September 2017 war Lindner Spitzenkandidat seiner Partei und erklärte sich bereit, die Liberalen wieder in den Bundestag zu bringen. Seine Partei erhielt 10,7 % der Stimmen (doppelt so viel wie bei den vorherigen Wahlen). Dies ermöglichte es der FDP, 80 Sitze im deutschen Parlament zu erobern und die viertgrößte Partei zu werden.
25. September 2017. Christian Lindner wurde zum Bundesvorsitzenden der FDP gewählt. Kurz nach Beginn der Bundestagssitzung unterstützte der neu gewählte Vorsitzende der Freien Demokraten die Idee, eine parlamentarische Koalition aus Vertretern der CDU/CSU, der FDP und der Grünen zu bilden. Da die Farben der Flaggen dieser Parteien mit den Farben der jamaikanischen Nationalflagge (schwarz, gelb und grün) übereinstimmten, wurde diese Koalition im Volksmund als Jamaika-Koalition bezeichnet.
Die Koalitionsgespräche dauerten vier Wochen und scheiterten an der mangelnden Bereitschaft der FDP, potenzielle Bündnispartner in einer Reihe wichtiger Fragen zu unterstützen. Am 19. November 2019 zog sich Christian Lindner mit den Worten aus den Gesprächen zurück: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren!“. Dies führte zu einer Reihe von Memes über Christian Lindner, und das Wort lindnern, das „aus einer gemeinsam geplanten Gruppenaktivität zum spätestmöglichen Zeitpunkt zurückziehen“ bedeutet, sowie „lieber etwas gar nicht machen, als etwas schlecht machen“, war sogar ein Kandidat für das Jugendwort des Jahres.
Christian Lindner vertrat weiterhin eine harte Haltung in grundlegenden Fragen:
- Er kritisierte Umweltprojekte. Der Kampf gegen den Klimawandel sei effektiver, wenn die Mittel in den Schutz der Tropenwälder gesteckt würden, statt die Erderwärmung im Inland zu bekämpfen, so der Politiker. Wenn Deutschland die Umwelt durch „Askese, Verbot und Verzicht“ schütze, werde es zum „Moral-Weltmeister“, werde aber auf diesem Weg allein gelassen.
- Lindner unterstützte Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht in ihrer Migrationspolitik. Er sprach sich für die Entwicklung eines rechtlichen Mechanismus für die Evakuierung von Migranten nach Europa sowie für die Schaffung menschenwürdiger Bedingungen für ihren Aufenthalt in Nordafrika aus. Der FDP-Vorsitzende schlug vor, die im Mittelmeer geretteten Flüchtlinge nach Afrika zurückzuschicken, anstatt sie nach Deutschland zu bringen, da dies die Sicherheit der einheimischen Bevölkerung gefährde und negative Auswirkungen auf die Wirtschaft habe.
Als Vorsitzender der FDP im Bundestag erwies sich Lindner nicht nur als kompromissloser Politiker, sondern auch als Mann mit einem besonderen Sinn für Humor, der sich vor allem an Frauen richtet. So erlaubte er sich im Jahr 2020, öffentlich über die FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg zu sprechen:
Ich denke gerne daran, Linda, dass wir in den vergangenen 15 Monaten ungefähr 300-mal, ich hab’ mal so grob überschlagen, ungefähr 300-mal den Tag zusammen begonnen haben.
Später fügte der Liberale hinzu, dass er sich auf die morgendlichen Telefongespräche mit Teuteberg bezog, bei denen sie politische Themen diskutierten. Doch weder dies noch die anschließende Entschuldigung bewahrten Lindner vor dem Vorwurf des Sexismus, und die feministische Zeitschrift Emma verlieh ihm sogar den Preis „Sexist Man Alive“.
Lindner als Bundesfinanzminister
Anfang Dezember 2021 bekam Deutschland einen neuen Bundeskanzler. Es war der Sozialdemokrat Olaf Scholz. Gleichzeitig wurde eine Koalition aus SPD, FDP und den Grünen gebildet, die als „Ampelkoalition“ (nach den Farben der Parteiflaggen) in die Geschichte einging. Der neu gewählte Regierungschef bot Christian Lindner den Posten des Finanzministers an. Der FDP-Vorsitzende wurde auch zweiter Stellvertreter des Bundeskanzlers.
Lindner übernahm das Finanzministerium in einer schwierigen Zeit, als sich die deutsche Wirtschaft noch nicht von dem pandemiebedingten Abschwung erholt hatte. Hinzu kam der Überfall Russlands auf die Ukraine. Deutsche Regierung musste sofort die russischen Energielieferungen unterbrechen, Hilfe für die Ukraine ankündigen und Milliarden Euro zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft und Bevölkerung bereitstellen.
In dieser schwierigen Zeit begannen Christian Lindner, die Sozialdemokratische Partei und die Grünen, unterschiedliche Ansätze zur Lösung von Finanzfragen und zur Haushaltsplanung aufzuzeigen. Der Leiter des Finanzministeriums erwies sich als Verfechter der Sparsamkeit und sprach sich für Kürzungen bei vielen Haushaltsposten aus. Er veranlasste Kürzungen bei den Ausgaben für die Luftfahrt, den Agrarsektor und andere Wirtschaftszweige und erklärte auch die Notwendigkeit, die Zahlungen an Flüchtlinge und Sozialhilfeempfänger zu reduzieren.
Die Sparmaßnahmen führten zu massiven Protesten der Landwirte, die sich Anfang 2024 aus dem ganzen Land in Berlin versammelten, um die Abschaffung dieser Maßnahmen in der Landwirtschaft zu fordern. In dem Versuch, mit den Demonstranten einen Dialog zu führen, sprach Christian Lindner zu den Bauern, aber die Situation ist noch lange nicht ausgestanden.
Während seiner gesamten Amtszeit als Finanzminister hielt Lindner an der „Schuldenbremse“ fest, die das Wachstum der deutschen Staatsverschuldung begrenzt. Seine Position wurde von den Sozialdemokraten unter Führung von Scholz nicht unterstützt, die sich im Gegenteil für eine vorübergehende Aufhebung der Schuldenbremse aussprachen. Der Bundeskanzler vertrat die Ansicht, dass die Aufhebung der Schuldenbremse angesichts des russisch-ukrainischen Krieges dazu beitragen würde, dass Deutschland zusätzliche Mittel für Verteidigungsausgaben und die Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine erhält, und dass der Anstieg der Energiepreise gebremst würde.
Auch mit den Grünen fand Lindner keine gemeinsame Basis und kritisierte deren ehrgeizige und teure Umweltpläne scharf. Im Herbst 2024 erreichten die Spannungen zwischen den Koalitionsmitgliedern eine Bruchstelle, und am 6. November kündigte Scholz die Entlassung von Christian Lindner als Finanzminister an. Er warf ihm vor, wichtige Gesetzesinitiativen zu blockieren und die Interessen seiner Partei über die Interessen Deutschlands zu stellen.
Daraufhin traten weitere FDP-Minister zurück, und die Ampelkoalition zerbrach. Ohne parlamentarische Mehrheit kündigte Scholz für den 16. Dezember eine Vertrauensfrage an. Es folgen vorgezogene Neuwahlen zum Bundestag, die für den 23. Februar 2025 angesetzt sind.
Am 8. November wurde berichtet, dass Scholz beschlossen hatte, Lindner zu entlassen, nachdem der Leiter des Finanzministeriums vorgeschlagen hatte, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern, was der Kanzler entschieden ablehnte. Dies wurde von dem ehemaligen Minister selbst bekannt gegeben, der die Ukraine seit Beginn des russischen Überfalls unterstützt.
Privatleben von Christian Lindner
Der Politiker ist zum zweiten Mal verheiratet. Christian Lindners erste Frau ist die Journalistin Dagmar Rosenfeld, die 5 Jahre älter als er ist. Seit 2022 ist sie Chefredakteurin der „Welt am Sonntag“.
Christian und Dagmar lernten sich im Jahr 2009 kennen und heirateten nach zwei Jahren Beziehung. Im April 2018 wurde bekannt, dass das Paar nicht mehr zusammenlebt. Der Scheidungsprozess dauerte mehr als 2 Jahre, und erst im August 2020 waren die ehemaligen Eheleute endlich frei. Christian Lindner hat keine Kinder aus seiner ersten Ehe. Im Juni 2024 heiratete Dagmar Rosenfeld wieder, wie sie in ihrem Power Change Podcast erzählte.
Im Juli 2018 wurde bekannt, dass Christian Lindner eine neue Freundin hat. Es war die RTL-Reporterin Franca Lehfeldt. Während die Ex-Frau von Christian Lindner älter ist, ist seine neue Partnerin 10 Jahre jünger als er.
Das Paar verlobte sich im September 2021 und heiratete im darauffolgenden Juli. Die Hochzeit von Christian Lindner und Franca Lehfeldt fand in der Kirche St. Severin auf der malerischen Insel Sylt in der Nordsee statt. Das Brautpaar lud 140 Gäste zur Hochzeit ein, darunter auch Vertreter der deutschen Politprominenz, angeführt von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Lindners Hochzeit war nicht ohne Kritik. Einigen Deutschen gefiel es nicht, dass die Hochzeit des Finanzministers und seiner Geliebten in einer evangelischen Kirche stattfand, der keiner der beiden angehört. Außerdem wurden in den Medien Gerüchte verbreitet, dass die Feier auf Kosten der Steuerzahler organisiert worden sei, was jedoch nicht stimmte. Die Hochzeit wurde vom Politiker selbst finanziert, die einzige Ausnahme waren die Sicherheitskosten.
Die Beziehung und anschließende Heirat mit einem bekannten Politiker wirkte sich nicht negativ auf Franсas Karriere aus. Sie arbeitete weiter als politische Reporterin und wurde 2022 Chefreporterin bei Die Welt. Im Jahr 2023 gab Franca Lehfeldt ihren Job auf und gründete ihre eigene Kommunikations- und Marketingagentur.
Christian Lindner ist noch nicht Vater geworden, aber alles deutet darauf hin, dass der ehemalige Chef des deutschen Finanzministeriums nicht abgeneigt ist, sich in dieser Rolle zu versuchen, denn in einem Interview sagte Christian Lindner: „Die Kinder machen das Leben erst komplett“.
Hier sind einige weitere interessante Fakten aus dem Privatleben von Christian Lindner:
- Lindner ist fußballbegeistert und ein Fan von Borussia Dortmund. Von 2018 bis 2021 war er Mitglied des Wirtschaftsrats des Fußballvereins.
Christian Lindner ist ein erfahrener Jäger und Angler. Außerdem besitzt er die Rennlizenz und den Sportbootführerschein See.
- 2013 ließ sich Christian Lindner eine Haartransplantation unterziehen. Er verkündete dies persönlich auf seinem Twitter-Account und schrieb: „…Ich finde, das Ergebnis ist ganz cool geworden, oder?“
- An seiner Dissertation arbeitet Lindner schon seit 18 Jahren. Er hat sie 2006 begonnen, aber bis heute nicht fertiggestellt.
- Der Politiker hat einen eigenen Podcast, CL+, in dem er mit bekannten deutschen Politikern, Unternehmern, Sportlern und Kulturschaffenden über aktuelle Themen diskutiert. Christian Lindner nimmt seine Podcasts in der FDP-Zentrale in Berlin auf. Sie sind auf YouTube, Spotify und anderen Streaming-Diensten verfügbar.
Christian Lindners Vermögen
Der ehemalige Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland ist ein wohlhabender Mann. Christian Lindners Gehalt als Minister betrug mehr als 25.000 € pro Monat (was mehr ist als bei einigen anderen Ministern, da er auch ein Mitglied des Deutschen Bundestages ist).
Nach deutschem Recht hat Lindner bei seinem Ausscheiden aus dem Amt Anspruch auf Übergangsgeld. Dieser Betrag steht allen Bundesministern bei ihrem Ausscheiden zu, je nachdem, wie lange sie im Amt waren und wann sie eine neue Stelle antreten; Lindner kann eine Entschädigung von bis zu 243.000 € bekommen. Eine Minister-Rente steht ihm jedoch nicht zu, da er nur 3 statt der erforderlichen 4 Jahre im Amt war.
Medienschätzungen zufolge betrug das Nettovermögen von Christian Lindner im Jahr 2023 5,5 Mio. € Dieser Betrag ist jedoch nicht endgültig, da den Journalisten nicht alles über die Einkünfte des Politikers bekannt ist. Dass Christian Lindner gut betucht ist, lässt sich schnell an seinem Lebensstil ablesen. Der Liberale liebt teure Uhren, Autos und Häuser, weshalb er auch immer wieder kritisiert wird.
Im Jahr 2023 geriet der Spitzenbeamte wegen seiner Vorliebe für Markenuhren in einen Skandal. Der Skandal ereignete sich nach einer der Episoden von maybrit illner. Die Zuschauer waren unzufrieden damit, dass der Politiker während der gesamten Sendung keine Uhr trug, und als die Sendung zu Ende war, holte er sie unter dem Tisch hervor und legte sie sich um das Handgelenk. Zu diesem Zeitpunkt übertrugen die Kameras noch alles, was im Studio geschah, aber das wusste Lindner nicht.
Aufmerksamen Zuschauern fiel sofort auf, dass Christian Lindner eine Rolex trug. Dies sorgte bei den Bürgern für Empörung, denn während Lindners Ministerium eine Politik der totalen Sparsamkeit im Lande verfolgte, lebte der Finanzminister weiterhin auf großem Fuß.
Christian Lindners Villa im luxuriösen Viertel Nikolassee im Süden der deutschen Hauptstadt sorgte für einen weiteren Skandal. Der Politiker kaufte sie im Jahr 2021 für 1,65 Mio. € und nahm dafür einen Kredit bei der BBBank in Höhe von sage und schreibe 2,35 Mio. € auf.
Trotz der privaten Geschäftsbeziehung erklärte sich Lindner bereit, als Bundesfinanzminister im Frühjahr 2022 die Eröffnungsrede zur 100-Jahr-Feier der Bank zu halten. Wenige Wochen nach dieser Rede gewährte die Bank Lindner einen weiteren Kredit in Höhe von 450.000 €.
Im Oktober 2022 enthüllten die Medien, dass Christian Lindner das Haus zu einem überhöhten Preis gekauft hatte – der Marktwert betrug zum Zeitpunkt des Kaufs 1,34 Mio. €. Gleichzeitig wurde die verdächtige Beziehung zwischen dem FDP-Chef und der BBBank aufgedeckt. Lindner wurde eine Vorteilsnahme vorgeworfen. Er hätte beinahe seine Immunität als Abgeordneter verloren, aber der Fall wurde eingestellt. Die Anwälte des Politikers behaupteten, das Haus von Christian Lindner in Berlin sei teurer gewesen, weil es unsaniert verkauft wurde.
Lindner ist ein großer Fan von Oldtimer. Er ist überzeugt: je älter das Auto, desto besser. Zu Christian Lindners Autos gehört ein 35-jähriger Porsche 911SC, der aber, so der ehemalige Minister, meist in der Garage steht. Der Politiker fährt nur selten Porsche – er nutzt einen Mercedes-Benz S500e (Plug-in-Hybrid) für seine täglichen Fahrten. Der FDP-Chef kaufte seinen ersten Porsche mit 19 Jahren.
Soziale Netzwerke von Christian Lindner
Der ehemalige Finanzminister ist in den sozialen Medien aktiv. Er ist auch ziemlich beliebt: 382.000 Menschen folgen ihm auf Instagram. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten aus dem Leben des FDP-Politikers: